Ungünstige Essgewohnheiten und bestimmte Darmprobleme können unterschwellige Entzündungsreaktionen im Körper auslösen. Mit den richtigen Lebensmitteln und einem gesunden Lebensstil lässt sich diese Gefahr vermindern oder ganz vermeiden.
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Kohlenhydrate werden mit der Entstehung von Übergewicht und Entzündungen in Verbindung gebracht. Sie wirken sich aber nicht per se ungünstig aus. Neben ihrer Art und Menge spielen weitere Faktoren eine Rolle.
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Nach eigenen Angaben beobachten 25-30 Prozent der Bevölkerung
Beschwerden nach dem Verzehr von bestimmten
Nahrungsmitteln. Eine Gruppe von Kohlenhydraten, die sogenannten
FODMAPs, spielen offenbar eine wichtige Rolle.
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Unzählige Ratgeber, Internetblogs und Publikumsmedien propagieren seit mehreren Jahren die Vorteile kohlenhydratreduzierter Diäten. Doch wie gesund sind Low-Carb, Logi-Methode, Paläo- oder ketogene Diät wirklich?
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Kohlenhydrate sind in Verruf geraten. Tatsächlich können die Falschen dem Körper schaden. Wer aber die richtigen Kohlenhydratquellen auswählt, profitiert von den gesundheitlichen Vorteilen.
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Bis vor wenigen Jahren dachte man beim Stichwort
„Fettleber“ sofort an Alkohol als Übeltäter. Inzwischen ist klar: Auch der Lifestyle der westlichen Welt ist als Verursacher einer Fettlebererkrankung anzusehen. Diese steht als häufigste chronische Lebererkrankung immer mehr im Fokus von Ärzten und Ernährungsberatern.
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Motivierte Teilnehmer, spannende Referenten und ein zufriedener Veranstalter. Die UGB-Tagung vom 4.-5. Mai 2018 lockte mit ihren spannenden Themen rund 450 Ernährungsinteressierte nach Gießen.
Die viel diskutierte Low-Carb-Ernährung kommt nun in veränderter Form daher: Mit seinem Flexi-Carb-Konzept lockert Professor Nicolai Worm die Kohlenhydratbeschränkung. Doch auch die neue Variante ist weder zeitgemäß noch wissenschaftliches Neuland.
Die Abkürzung FODMAP steht für fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole. Australische Forscher haben eine an diesen Kohlenhydraten arme Diät entwickelt, die vor Blähungen und Reizdarm schützen soll.
Resistente Stärke rückte verstärkt in das Blickfeld von Wissenschaft und Medien. Ihre positive Wirkung auf den Darm ist bekannt. Eine erhöhte Aufnahme bringt aber kaum Vorteile für Diabetiker oder Abnehmwillige.
Weizen macht dick, krank und dumm – das behaupten mehrere Autoren in pseudo-wissenschaftlichen Büchern. Und tatsächlich lassen immer mehr Menschen auch ohne diagnostizierte Unverträglichkeit weizenhaltige Lebensmittel stehen. Doch sind Brot, Pasta und Kuchen wirklich Ursache für die Beschwerden?
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„Die Linsen, wo sinsen?“, beginnt ein alter Kinderreim. „Im Dippen, sie hippen“ – geht es weiter – und das in immer mehr Kochtöpfen. Denn die gesunden Hülsenfrüchte sind unglaublich vielseitig und lecker.
Fett ist als ungesunder Dickmacher verschrien. Statt Butter und Salatöl landen immer öfter Light-Produkte in Form von Wurst und Magermilch im Einkaufswagen. Doch die angeblich leichten Produkte sind oft alles andere als gesund.
Heute weiß man, dass Diabetes mellitus weit mehr als ein Problem mit dem Blutzucker ist. Dies hat dazu geführt, dass sich die Empfehlungen für eine diabetesgerechte Ernährung seit Mitte der 90er Jahre grundlegend verändert haben.
Als heimische Alternative zu Soja werden die eiweißreichen Samen schon lange gehandelt. Doch Produkte aus den wertvollen Lupinen erobern nur langsam den Markt.
Bislang gilt ein Anteil von über 50 Prozent Kohlenhydraten an der Gesamtenergiezufuhr als optimal. Diese Grenze gerät jedoch zunehmend in Diskussion, denn insbesondere Anhänger der Low-Carb- und Glyx-Diäten halten eine geringere Kohlenhydratzufuhr für sinnvoll. Um die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit des Menschen zu überprüfen, haben Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) die aktuelle wissenschaftliche Literatur ausgewertet und zu einer Leitlinie zusammengefasst.
Eine gezielte Ernährung hilft Typ 2 Diabetikern ihren Gesundheitszustand deutlich zu verbessern. Vollkornprodukte können dabei eine wichtige Rolle spielen. Neuere Studien belegen ihren Nutzen jetzt auch in der Prävention.
Diäten, die sich am glykämischen Index orientieren, waren in den vergangenen Jahren die Renner auf dem Buchmarkt. Mit den kohlenhydratarmen Ernährungsplänen lassen sich zwar kurzfristig überflüssige Pfunde abspecken. Ob sie als dauerhafte Kost geeignet sind, ist jedoch fraglich.
Seit Jahrzehnten empfehlen Ernährungswissenschaftler fettarmes Essen, um Übergewicht und Diabetes vorzubeugen. Mehr als 30 Energieprozent soll der Fettanteil des täglichen Speiseplans nicht betragen. Kohlenhydrate gelten dagegen als ideal, um das Gewicht zu halten und sollen mindestens die Hälfte der Nahrungsenergie ausmachen.
Low-carb- und Glyx-Diäten sollen stärker sättigen und den Fettabbau ankurbeln. Das versprechen jedenfalls diverse Ratgeber zum Abnehmen. In Langzeitstudien verlieren die Teilnehmer mit den Trenddiäten jedoch nicht mehr Gewicht als bei einer klassischen fettreduzierten Kost.
In den letzten Jahren wurde zur Gewichtsreduktion vor allem die Low Carb-Diät propagiert. Die Diät setzt auf einen weitgehenden Verzicht von Kohlenhydraten. Das heißt, Brot, Kartoffeln und andere kohlenhydratreiche Lebensmittel werden möglichst wenig verzehrt.
Das Konzept "glykämischer Index" ist umstritten. Verschiedene Wissenschaftler glauben, dass sich durch die "richtigen" Kohlenhydrate möglicherweise Diabetes und koronare Herzerkrankungen vorbeugen lassen. Einige populäre Abnehmdiäten schwören sogar auf den "Glyx" als effektives Mittel, um das Idealgewicht zu erreichen.
Resistente Stärke ist in den letzten Jahren in den Blickpunkt der Forschung geraten. Wissenschaftler vermuten, dass sie zur Vorbeugung von Dickdarmkrebs beiträgt. Auch die Lebensmittelindustrie interessiert sich für den neuen Ballaststoff. Denn resistente Stärke gilt als potenzieller Bestandteil von Functional Food.
Fast jeder Mensch hat gelegentlich Heißhunger auf Süßes. Insbesondere in den Wintermonaten und in Stresssituationen gelüstet es uns nach Schokolade, Keksen oder Kuchen. Bei Kindern scheint dieses Bedürfnis besonders stark ausgeprägt zu sein. Doch was löst den Süßhunger und das anschließende Glücksgefühl eigentlich aus?
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Ob Nudeldiät oder Carbo-Loading-Parties vor Wettkämpfen – Kohlenhydrate nehmen in der Sportlerernährung eine herausragende Stellung ein: Sie sind schnell verfügbar, können im Muskel gespeichert und kurzzeitig sogar ohne Sauerstoff genutzt werden.
Der glykämische Index (GI) ist eine Größe für die Blutzuckerwirksamkeit von Kohlenhydraten. Das heißt, er gibt an, wie hoch und wie schnell der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr eines bestimmten Lebensmittels ansteigt.