Rinder und Lämmer, die artgemäß und extensiv gehalten werden, haben ernährungsphysiologisch gesehen eine bessere Fleischqualität als Stalltiere, die vorwiegend Heu und Getreide zu fressen bekommen. Dies liegt hauptsächlich an der Zusammensetzung des Futters.
Prof. Claus Leitzmann, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des UGB, unterstützt einen Appell für den Ausstieg aus der Massentierhaltung. Der vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) organisierte Appell wird bislang von 485 Professoren verschiedener wissenschaftlicher Fachrichtungen getragen. Sie fordern den Wandel hin zu einer sozial-ökologischen Landwirtschaft und eine Neuausrichtung der Agrarsubventionen nach Tier- und Umweltschutzstandards.
Die Haltung von Legehennen in Käfigbatterien hat einige Vorteile, die je nach Bewertungsmaßstab und Gewichtung zu einer insgesamt positiven Bewertung führen kann.
Wählt man als Bewertungsmaßstab die artgerechte Tierhaltung, kann Käfighaltung jedoch keinesfalls als besser bewertet werden als andere Verfahren: Während sie von Experten als "nicht artgerecht" eingestuft wird, sind Boden-, Volieren- und intensive Auslaufhaltung als "bedingt artgerecht" anerkannt. Vollständig "artgerecht" ist das Halten von Legehennen jedoch nur bei Freilandhaltung oder ökologischer Freilandhaltung.