Wir essen sie, wir atmen sie ein und wir nehmen sie über die Haut auf. Hormonelle Schadstoffe sind eine unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit und die Umwelt. Es ist höchste Zeit, zu handeln – für die Politik, aber auch für uns Verbraucher:innen.
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Ob Fertiggerichte, Konserven, Milch- oder Trockenprodukte. Die meisten Lebensmittel sind beim Einkauf verpackt. Trotz Verbots und alternativer Verbindungen können in einigen Verpackungen noch immer gesundheitsgefährdende Chemikalien stecken.
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Perfluorierte Tenside werden unter anderem von der Textil- und Papierindustrie sowie in Flammschutz-, Schmier- und Imprägniermitteln eingesetzt. In Lebensmittel gelangen die toxischen Substanzen wahrscheinlich über verunreinigtes Trinkwasser und Dünger aus Klärschlamm.
Bei den vielfältigen Angriffen, denen unsere Gesundheit heutzutage ausgesetzt ist, wundert man sich, daß es überhaupt noch gesunde Menschen gibt. Die Natur hat uns jedoch glücklicherweise mit großer Zähigkeit ausgerüstet. Werden die Lebens- und Eßgewohnheiten umgestellt und das Immunsystem gestärkt, kann sogar eine bereits aufgetretene Allergie wieder verstummen.
Ob Tomaten, Äpfel, Bier oder Wurst: In Deutschland sind Lebensmittel und Muttermilch erheblich mit Nonylphenol belastet. Die Industriechemikalie kann Allergien auslösen und das Hormonsystem beeinträchtigen.
Viele Landwirte gehen beim Einsatz von Pestiziden nachlässig zu Werke. Einige handeln sogar illegal und verwenden verbotene Substanzen. Organisationen wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) kämpfen gegen die Missstände und die Lobby der Chemieunternehmen an, damit Mensch und Umwelt nicht auf der Strecke bleiben.
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Durch Industrie und Landwirtschaft gelangen immer mehr synthetische Substanzen in die Umwelt. Viele davon greifen in den Hormonhaushalt von Mensch und Tier ein. Derzeit sind rund 200 Stoffe bekannt, die das hormonelle System aus dem Gleichgewicht bringen.