Es gibt kaum ein Getreide, das so vielseitig einsetzbar ist wie der Hafer: ob süße oder herzhafte Speisen, als reichhaltiges Frühstück, für Babynahrung oder zum Pattie geformt als veganes Grillgut – die bunte Palette lädt zum Ausprobieren ein.
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Unter Ernährungsfachkräften hat sich Unsicherheit breit gemacht. Die Empfehlungen zur Fettzufuhr seien überholt und entsprächen nicht dem aktuellen Stand der Forschung. Ernährungswissenschaftler Professor Stefan Lorkowski hat sich als Anwalt der Fette auf die Suche nach gesicherten Erkenntnissen begeben.
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PFAS stecken unter anderem in Fastfood-Verpackungen, Einweg-Kaffeebechern, Outdoorjacken, Teflonpfannen und Backpapier. Obwohl diese langlebigen Industriechemikalien als gefährlich für Mensch und Umwelt gelten, sind sie bis heute in vielen Alltagsgegenständen und sogar in Lebensmitteln zu finden.
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Low Density Lipoproteine (LDL) sind notwendig, um im Blut Fett und Cholesterol zu den Zellen zu transportieren. In oxidierter Form schädigen sie jedoch die Gefäßwände.
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Kokosfett und Kokosöl sind hoch erhitzbar und für die warme wie kalte Küche geeignet. Aus gesundheitlicher und ökologischer Sicht sollten sie aber nur gelegentlich hochwertige, pflanzliche Öle ergänzen.
Bereits 2014 konnten Wissenschaftler der Universität München nachweisen, dass naturbelassene Walnüsse den Cholesterinspiegel senken. In einer prospektiven, randomisierten Cross-Over-Studie untersuchten die Forscher nun an etwa 200 gesunden, durchschnittlich 63 Jahre alten Probanden, ob die Wirkung der Nüsse von der Ernährungsweise abhängt.
Arginin ist eine semi-essenzielle Aminosäure, deren Bedeutung in Prävention und Therapie diskutiert wird. Die übliche Ernährung enthält jedoch ausreichend Arginin, eine zusätzliche Zufuhr ist für Gesunde nicht nötig.
Durch ihren hohen Fettanteil haben sie ein eher negatives Image. Zu Unrecht, denn Nüsse, Kerne und Ölsaaten sind gar keine Dickmacher. Vielmehr liefern sie viele gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe.
Überfischte Meere, hohe Schwermetallkonzentrationen im Fisch und Arten, die vor der Ausrottung stehen: Die Versorgung mit Fisch und Meerestieren und damit auch mit den wertvollen Omega-3-Fettsäuren wird knapp. Alternative Quellen sind gefragt und so untersucht die Universität Jena, welchen Beitrag pflanzliche Öle leisten können.
Der Markt für Fleischersatzprodukte oder Fleischimitate wächst jährlich im zweistelligen Bereich. Die Vielfalt der Angebote ist kaum noch zu überblicken, denn den Fantasien der Lebensmitteldesigner sind offensichtlich keine Grenzen gesetzt. Aus Sicht der Vollwert-Ernährung ist diese rasante Entwicklung durchaus skeptisch zu sehen.
Weltweit ist Kaffee nach Erdöl das am häufigsten gehandelte Gut und nach Wasser das wichtigste Getränk. Die Deutschen trinken im Durchschnitt 150 Liter pro Kopf und Jahr. Bislang glaubte man, das schade der Gesundheit. Nun zeigen neueste Studien, dass Kaffee möglicherweise Krebs, Diabetes oder Herzinfarkt vorbeugen kann.
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Fett ist als ungesunder Dickmacher verschrien. Statt Butter und Salatöl landen immer öfter Light-Produkte in Form von Wurst und Magermilch im Einkaufswagen. Doch die angeblich leichten Produkte sind oft alles andere als gesund.
Heute weiß man, dass Diabetes mellitus weit mehr als ein Problem mit dem Blutzucker ist. Dies hat dazu geführt, dass sich die Empfehlungen für eine diabetesgerechte Ernährung seit Mitte der 90er Jahre grundlegend verändert haben.
Als heimische Alternative zu Soja werden die eiweißreichen Samen schon lange gehandelt. Doch Produkte aus den wertvollen Lupinen erobern nur langsam den Markt.
Dunkle Schokolade mit einem hohen Anteil an Kakaobutter gilt als gesunde Süßigkeit. Sie enthält zwar gesättigte Fette und Kalorien, aber auch reichlich Flavonoide, die sich günstig auf Blutdruck, Insulinspiegel und Cholesterinwerte auswirken.
Die Schotten lieben ihren Porridge. Bei uns kommt Hafer fast nur noch als Zutat im Müsli auf den Tisch. Dabei haben die weichen Körner mehr Nährstoffe zu bieten als alle anderen Getreide.
Die Getreidearten enthalten unterschiedliche Mengen Ballaststoffe. Auch der Gehalt der einzelnen Ballaststoffarten, das Verhältnis von löslichen zu unlöslichen und die Verteilung im Korn variieren innerhalb der Getreidearten.
Einen moderaten Kaffeekonsum von bis zu vier Tassen stufen Experten als unbedenklich ein. Kinder und Schwangere sollten coffeinhaltige Getränke möglichst meiden, da die Langzeitrisiken nach wie vor kontrovers diskutiert werden.
Wer sich mehrmals pro Woche eine halbe Handvoll Nüsse schmecken lässt, senkt mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Denn Nüsse liefern günstige Fettsäuren und enthalten Herz schützende Inhaltsstoffe wie Vitamin E, Folsäure, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Cholesterin kommt in Spuren auch in pflanzlichen Fetten und Ölen vor. Der Einfluss auf den Blutfettspiegel ist jedoch zu vernachlässigen.
Fleisch kommt hierzulande gerne und viel auf den Tisch. Sein Image schwankt zwischen ungesund, weil fett- und cholesterinreich, und unverzichtbar, weil vitamin- und mineralstoffreich. Wie viel Fleisch ist denn nun empfehlenswert? Oder macht es uns vielleicht sogar krank?
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