Schleichende Entzündungsprozesse sind nicht nur ein Risikofaktor für körperliche Erkrankungen. Sie können auch die Entstehung von Depressionen und depressiven Verstimmungen fördern. Wichtige präventive Ansätze zur Aufrechterhaltung seelischer Gesundheit stellen Maßnahmen zur Stärkung der Darmflora und des Immunsystems dar.
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Rund 100 Billionen Mikroorganismen beherbergt unser Darm. Wenn wir uns richtig ernähren und einen gesunden Lebensstil pflegen, danken es uns die kleinen Untermieter mit einem gestärkten Immunsystem und Schutz vor diversen Erkrankungen.
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Von der Street-Food-Bewegung bis zum Sternerestaurant wird Sauerkraut gerade neu entdeckt. Es schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch gesund. Um den vollen Wert auszukosten, kommt es am besten unerhitzt auf den Tisch.
Resistente Stärke rückte verstärkt in das Blickfeld von Wissenschaft und Medien. Ihre positive Wirkung auf den Darm ist bekannt. Eine erhöhte Aufnahme bringt aber kaum Vorteile für Diabetiker oder Abnehmwillige.
„Der Tod sitzt im Darm.“ So drastisch formulierte der Arzt Paracelsus schon im 16. Jahrhundert die Bedeutung des Darms für das Wohlbefinden des Menschen. Mit einer ausgewogenen Ernährung, ausreichender Bewegung und Vermeidung von Stress und Hektik kann jeder selbst dazu beitragen, seinen Darm gesund zu halten.
Ob Joghurt, Fruchtsaft oder Müsli - Lebensmittel mit Ballaststoffen anzureichern ist voll im Trend. Die Lebensmittelindustrie schätzt die unverdaulichen Verbindungen wegen ihrer technologischen Vorteile, Verbraucher kaufen sie, um ihre Darmflora zu stärken.
Wer gesund sein will, braucht ein ausgeglichenes Immunsystem. Mit Fasten lassen sich sowohl eine geschwächte Abwehr aufpäppeln als auch allergische Reaktionen normalisieren. Viele Fastenärzte berichten von den Erfolgen des vorübergehenden Nahrungsverzichts.
Wer gesund sein will, braucht ein ausgeglichenes Immunsystem. Mit Heilfasten lassen sich sowohl eine geschwächte Abwehr aufpäppeln als auch allergische Reaktionen normalisieren. Viele Fastenärzte berichten von den Erfolgen des vorübergehenden Nahrungsverzichts.
Obwohl es milchsauer vergorenes Gemüse gibt, ist Milchzucker in diesen Lebensmitteln nicht enthalten. Milchsäurebakterien bauen in Gemüse enthaltene Kohlenhydrate wie Glucose oder Fructose zu Milchsäure ab.
LC1, Actimel, ProCult, BIAC, Yacult oder Vifit heißen die neuen Milchprodukte im Kühlregal. Mit den wissenschaftlich klingenden Namen sollen sich die Joghurts und Fruchtspeisen aus dem normalen Angebot hervorheben. Ob ihre Wirkungen ebenfalls so herausragend sind, ist jedoch noch zu klären.
Seit 1995 produzieren Lebensmittelkonzerne so genannte Probiotika. Die Joghurts, in denen es vor guten Keimen nur so wimmelt, sollen helfen, das körpereigene Immunsystem zu stärken, Verdauungsbeschwerden zu lindern oder sogar Neurodermitis vorzubeugen. Doch halten sie wirklich, was sie versprechen?
Verstopfung ist eine der häufigsten alltäglichen Beschwerden. Frauen sind mindestens doppelt so oft betroffen wie Männer. Durch eine Umstellung der Ernährung und einen veränderten Lebensstil können die Beschwerden in vielen Fällen deutlich reduziert werden.
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Der Gastrointestinaltrakt wird von einer Vielzahl von Mikroorganismen bevölkert. Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen spielen Veränderungen in der mikrobiellen Besiedelung vermutlich eine wichtige Rolle.
Noch vor zwanzig Jahren galt Zöliakie bzw. Glutenunverträglichkeit als ausheilbare Kinderkrankheit. Heute wird die Unverträglichkeit für Gluten immer häufiger auch bei Erwachsenen festgestellt. Nur mit einer konsequenten Ernährung können Betroffene ein beschwerdefreies Leben führen.
Resistente Stärke ist in den letzten Jahren in den Blickpunkt der Forschung geraten. Wissenschaftler vermuten, dass sie zur Vorbeugung von Dickdarmkrebs beiträgt. Auch die Lebensmittelindustrie interessiert sich für den neuen Ballaststoff. Denn resistente Stärke gilt als potenzieller Bestandteil von Functional Food.