Eisenmangel ist weltweit betrachtet mit Abstand der häufigste Nährstoffmangel. Möglicherweise gibt es Entwarnung für Menschen, die sich teilweise oder ausschließlich pflanzlich ernähren. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass pflanzliches Eisen besser verfügbar ist als gedacht.
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Die Unterversorgung mit Eisen ist der häufigste Nährstoffmangel weltweit. Obwohl pflanzliche Kost als weniger gute Eisenquelle gilt, sind Vegetarier nicht schlechter versorgt als Fleischesser. Werte im unteren Normbereich bieten sogar gesundheitliche Vorteile.
Warum immer mehr Menschen immer weniger Lust auf fleischliche Genüsse verspüren, hat viele Gründe. Die meisten Vegetarier haben sich aus ethischen oder gesundheitlichen Motiven dazu entschlossen, auf Fleisch zu verzichten.
Müde, abgespannt, blass und unkonzentriert - das kann nur Eisenmangel sein, verkünden Werbeanzeigen der Pharmaindustrie. Sie richten sich vorwiegend an Frauen, denn bei ihnen sind die Eisenreserven des Körpers schneller erschöpft. Durch die Menstruation geht regelmäßig Blut und damit Eisen verloren. Zudem wird während Schwangerschaft und Stillzeit mehr von dem Spurenelement benötigt.
Wohl jeder Sportler will optimal versorgt an den Start gehen. Doch ob dafür zusätzliche Mineralstoffe nötig sind, scheint fraglich. Ein Überangebot schadet sogar mehr, als es nutzt.