In den Ferien wird bis mittags geschlafen und dreckiges Geschirr stapelt sich unter dem Bett. Konflikte zwischen Eltern und Heranwachsenden sind in der Pubertät vorprogrammiert. Wer die Ursachen kennt und in Beziehung mit seinen Kindern bleibt, schafft es gelassener durch die herausfordernde Zeit.
© fizkes/stock.adobe.com
Erwachsene haben Erwartungen: Kinder sollen erst flüssig, dann breiig, zuletzt stückig, stets planmäßig, möglichst sauber, immer in der vorgesehenen Menge, besonders gesund und vollwertig essen. Aber gut essende Kinder fallen nicht einfach so von den Bäumen. Denn Kinder haben Bedürfnisse, sie wollen in Beziehung, mit Selbstvertrauen, mit Verlässlichkeit und mit Aufmerksamkeit essen und essen lernen.
© Susanne Dinkel aus „Vegane Kinderernährung“, Verlag Eugen Ulmer
Eltern können entscheidend dazu beitragen, dass ihre Kinder eine gute Beziehung zum Essen aufbauen. Dazu müssen sie die Sprache und die Bedürfnisse des Säuglings kennenlernen und bereit sein, ihre eigene Essbiografie zu reflektieren.