Wir essen sie, wir atmen sie ein und wir nehmen sie über die Haut auf. Hormonelle Schadstoffe sind eine unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit und die Umwelt. Es ist höchste Zeit, zu handeln – für die Politik, aber auch für uns Verbraucher:innen.
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Ob Fertiggerichte, Konserven, Milch- oder Trockenprodukte. Die meisten Lebensmittel sind beim Einkauf verpackt. Trotz Verbots und alternativer Verbindungen können in einigen Verpackungen noch immer gesundheitsgefährdende Chemikalien stecken.
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In Muscheln, Fischen oder Honig und auch im Trinkwasser tauchen immer öfter kleinste unsichtbare Plastikteilchen auf. Sie stammen aus Kosmetika, Zahnpasta oder Plastikverpackungen. Was das für unsere Gesundheit und die Umwelt bedeutet, ist noch wenig erforscht. Klar ist schon heute, dass wir vor einem Riesenproblem stehen, das nicht schnell zu lösen ist.
Vor allem Kunststoffverpackungen von Käse und Fleisch sowie Konservendosen können hormonwirksame Substanzen wie Bisphenol A oder Phthalate enthalten. In welchem Umfang sie auf die Lebensmittel übergehen, ist nicht genau bekannt.
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Schon seit mehr als 50 Jahren beobachten Wissenschaftler eine schleichende Verweiblichung von männlichen Organismen. Tatsächlich werden heute prozentual geringfügig weniger Jungen geboren als Mädchen und die Zahl der Spermien nimmt bei Männern immer mehr ab. Toxikologen haben hormonwirksame Substanzen aus der Umwelt als Ursache in Verdacht.