Eine überwiegend pflanzliche Ernährung bietet zahlreiche Vorteile für die Gesundheit – in Prävention und Therapie. Wir fragten die Ernährungsmedizinerin Dr. Marie Ahluwalia zu ihren Erfahrungen aus der Praxis einer Ernährungstherapeutin.
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Schwer übergewichtigen Menschen bleibt als letzter Ausweg oft nur eine Verkleinerung des Magens. Der operative Eingriff geht mit starken Veränderungen einher – sowohl auf der Waage als auch im Alltag der Betroffenen.
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Diäten mit strengen Regeln, die alle den einen Traumkörper anpeilen, haben nach wie vor Hochkonjunktur. Hunger,
Sättigung oder auch Lust auf Essen werden dabei ignoriert. Wer nach den Grundsätzen der intuitiven Ernährung isst, hört dagegen auf die eigenen Körpersignale.
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Nachhaltig abnehmen bedeutet, dass eine erfolgreiche Gewichtsreduktion Bestand hat. Die Ernährungsprogramme „Besser essen“ und „Prima GleichGewicht“ setzen auf erlebbare Küchenpraxis in angenehmer Atmosphäre. Wichtig ist zudem der wertschätzenden Umgang mit den Teilnehmern.
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Eine ausgewogene Ernährung, egal in welchem Alter sie praktiziert wird, ist mit einer hohen körperlichen Leistungsfähigkeit bei über 60-Jährigen verbunden.
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Mehr tierisches Protein auf dem Speiseplan erhöht die Sterblichkeit, ein höherer Anteil pflanzlichen Proteins senkt dagegen das Risiko. Das hat eine aktuelle Untersuchung der Harvard Medical School in Boston ergeben.
Für die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung muss unsere Gesellschaft eine Lösung finden. Einfach nur mehr produzieren, damit ist es nicht getan. Die ökologische Intensivierung ist der Schlüssel für die Nahrungssicherung der Zukunft.
Ob mit einer App, über tägliche E-Mails oder zusammen mit anderen in Online-Foren – Internet und Smartphone ermöglichen ganz neue Formen, überschüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Doch was bringen die verschiedenen Angebote? Sind sie wirklich nützlich oder eher eine Spielerei?
Bei Verdacht auf Allergien, Unverträglichkeiten oder Nährstoffmangel sind Ernährungsprotokolle unerlässlich. Mit ihrer Hilfe lässt sich herausfinden, was jemand wann und in welcher Menge gegessen hat. Neben Strichlisten und Tagebüchern gibt es heute auch Videos und Apps.
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Aufbauend auf den genetischen und physiologischen Grundlagen bestimmt eine liebevolle Ernährungserziehung das Essverhalten von Kindern. Die Vorbildfunktion der Eltern gehört ebenso dazu wie natürliche Entwicklungsschritte zu berücksichtigen.
Die Philosophie des achtsamen Essens plädiert für eine Ernährung ohne Plan mit Bauchgefühl und Herz. Das bedeutet, raus aus einer kopfgesteuerten Ernährung hin zum Essen mit Körper, Herz und Verstand.
Die Funktion von Organen kann bereits in der frühen Kindheit nachhaltig beeinflusst werden. Auch für die Entstehung von Übergewicht im späteren Leben spielt die Ernährung in der Schwangerschaft und in der frühen Kindheit möglicherweise eine prägende Rolle.
Mehr als 12.000 Werbespots sieht ein Kind hierzulande im Jahr, wenn es durchschnittlich 90 Minuten am Tag vor dem Fernseher verbringt. Davon macht die Werbung für Lebensmittel und Getränke rund ein Fünftel aus. Die Lebensmittelindustrie bestreitet einen Zusammenhang zur steigenden Zahl an übergewichtigen Kindern.
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Was wir essen sollten, um gesund zu bleiben und unser Gewicht zu halten, ist der Ernährungswissenschaft weitgehend bekannt. Völlig unbeachtet blieb bislang aber, wann und wie oft wir essen sollten. Aktuelle Studien zur Chronobiologie geben deutliche Hinweise, dass es beim gesunden Essen auch auf den richtigen Zeitpunkt ankommt.
Kalorienzählen, auf Fettes und Süßes verzichten, regelmäßig trainieren und den Körper in Form bringen, so heißen die Zauberformeln zur Manipulation der eigenen Figur. Doch der Weg zum Optimalkörper, gepflastert mit unrealistischen Versprechungen aus der Werbung, ist dornig und oft erfolglos. Warum wollen Frauen und mittlerweile auch immer mehr Männer so aussehen, wie es dem allgemein anerkannten Schönheits- und Schlankheitsideal entspricht?
Wie schwer es ist, allein durch Willensanstrengung schlank zu werden und zu bleiben, wissen alle, die sich bereits mit Kalorienzählen und "Wunderdiäten" abgeplagt haben. Oft verschlimmert gerade das Bewusstsein, eine Diät einhalten zu müssen, die Essprobleme noch. Wichtig ist es daher, sich auch mental auf das Abnehmen einzustellen. Die Autorin hat dazu für Übergewichtige ein spezielles Programm mit dem Namen "Easy Weight" entwickelt. Neben der Bearbeitung der seelischen Ursachen wird dabei über die eigene Vorstellungskraft das Schlankwerden eingeübt.
Wie gesund sich Vollwertköstler wirklich ernähren, untersuchten Wissenschaftler vom Institut für Ernährungswissenschaft der Universität Gießen. Das Ergebnis bestätigt: Wer die Empfehlungen der Vollwertkost umsetzt, lebt gesünder als der durchschnittliche Bundesbürger.
Um Kinder für eine gesunde Ernährung zu begeistern, gibt es viele Möglichkeiten. Mit ausgefallenen Ideen und den richtigen Strategien lässt sich der Nachwuchs am besten überzeugen.
Die Familie für Vollwertkost zu gewinnen, ist nicht immer leicht. Einige glauben, Körner seien nur etwas für pickende Hühner, und andere weigern sich, braune Nudeln zu akzeptieren. Doch kommen solche Einwände meist von Menschen, die die Vollwertküche gar nicht kennen. Am besten überzeugt, wer mit leckeren Gerichten und ohne erhobenen Zeigefinger aufwartet.
Nicht allein die Bildung, sondern vor allem das persönliche Interesse an Ernährung beeinflußt, was wir essen und trinken.
Ohne grundlegende Veränderung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten kehrt das Körpergewicht nach einer Reduktionsdiät schnell wieder zum Ausgangspunkt zurück. Steigt es noch darüber hinaus, spricht man vom JoJo-Effekt.
Die Deutschen essen derzeit mehr frisches Gemüse und Obst, mehr Ballaststoffe und weniger Fett. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte Ernährungssurvey des Robert-Koch-Instituts. Obwohl viele Menschen gesundheitsbewusster essen als in den zurückliegenden Jahren, gibt es nach wie vor Schwachstellen im Ernährungsverhalten.
Fleisch, Deftiges und stark Gewürztes symbolisieren Männlichkeit. Männer essen zudem genussorientierter und achten weniger auf Kalorien als Frauen. Wir fragten die Soziologin Monika Setzwein, wie es zu diesen Unterschieden kommt.