Jeder dritte Haushalt kauft laktosefreie Produkte, immer mehr Lebensmittel sind ohne Gluten, Fruktose oder frei von bestimmten Inhaltsstoffen. Doch lohnt der Kauf der Produkte, die oft wesentlich teurer sind als das Original? Und wenn ja, für wen?
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Nach eigenen Angaben beobachten 25-30 Prozent der Bevölkerung
Beschwerden nach dem Verzehr von bestimmten
Nahrungsmitteln. Eine Gruppe von Kohlenhydraten, die sogenannten
FODMAPs, spielen offenbar eine wichtige Rolle.
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Ob ein Zusammenhang zwischen dem Zuckerkonsum der Mutter während der Schwangerschaft und dem Auftreten von Asthma und anderen allergischen (atopischen) Erkrankungen wie Neurodermitis beim Kind besteht, untersuchten Forscher an der Queen-Mary-Universität in London.
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Die Art und Weise, wie eine Backware zubereitet wird, verändert die Zusammensetzung und Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe. Besonders die Dauer der Teigreife sowie das Einwirken von Wasser und Säure beeinflussen die Verträglichkeit.
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Seit 1. Oktober 2017 darf die Ernährungsindustrie in der Europäischen Union Isoglukose ohne Preis- und Exportbeschränkungen verwenden. Verbraucherschützer fürchten gesundheitliche Gefahren durch den als Dickmacher in Verruf stehenden Zucker.
Die Abkürzung FODMAP steht für fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole. Australische Forscher haben eine an diesen Kohlenhydraten arme Diät entwickelt, die vor Blähungen und Reizdarm schützen soll.
Immer mehr Menschen wählen heute spezielle Ernährungsformen, da sie glauben, unter einer Lebensmittelunverträglichkeit zu leiden. Zwar steigt die Zahl der Allergiker oder Zöliakiekranken tatsächlich an. Doch steckt nicht manches Mal auch der aktuelle Zeitgeist hinter der Ablehnung bestimmter Nahrungsmittel?
Heute weiß man, dass Diabetes mellitus weit mehr als ein Problem mit dem Blutzucker ist. Dies hat dazu geführt, dass sich die Empfehlungen für eine diabetesgerechte Ernährung seit Mitte der 90er Jahre grundlegend verändert haben.
Der akute Gichtanfall mit heftigen Schmerzen – meist im großen Zeh – ist seltengeworden. Moderne Medikamente halten die Krankheit meist im Stadium erhöhter Harnsäurewerte auf. Entwarnung ist trotzdem nicht angesagt. In Folge von Übergewicht und Metabolischem Syndrom weist rund ein Fünftel der Bundesbürger zu viel Harnsäure im Blut auf.
Fruchtzucker klingt nach Frucht, Gesundheit und Natürlichkeit. Doch die Realität sieht anders aus. Vielen verarbeiteten Produkten ist Fruktose zugesetzt. Größere Mengen aber machen dick und haben negative Folgen für die Gesundheit.
Fast jeder dritte Bundesbürger hat Probleme mit der Verdauung von Fruchtzucker. Meist ist eine Fructosemalabsorption die Ursache. Im Gegensatz zu der sehr viel selteneren hereditären Fructoseintoleranz vertragen die Betroffenen noch gewisse Restmengen an Fruktose. Die diätetischen Empfehlungen sehen deshalb völlig anders aus.
Führt der Verzehr von Fruchtzucker (Fructose) zu Unverträglichkeitsreaktionen kann eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) oder eine Fructosemalabsorption (intestinale Fructoseintoleranz) vorliegen. Bei der HFI muss eine strikt fructosefreie Diät eingehalten und Fruchtzucker nicht nur in freier sondern auch in sonstiger Form wie z.B. Saccharose, Inulin, Sorbit, Invertzucker und Honig vollständig gemieden werden. Bei der Fructosemalabsorption ist die gegen Fructose und meist auch gegen Sorbit bestehende Unverträglichkeit mengenabhängig, so dass hier nur auf Lebensmittel mit hohem Fructose- bzw. Sorbitgehalt verzichtet werden muss.
Eine Apfelsaftschorle oder ein schönes Stück Wassermelone - für viele gerade im Sommer eine wohltuende Erfrischung. Doch für manche Menschen haben solche Genüsse oftmals unangenehme Folgen wie Übelkeit, Bauchkrämpfe oder Durchfälle. Die Ursache: die Aufnahme von Fruchtzucker aus dem Darm ins Blut gestört (Fructosemalabsorption).