Eine gesundheitsförderliche Ernährung ist wichtig – vor allem für Kinder, die noch im Wachstum sind. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe, die Ernährungssysteme so zu gestalten, dass die Lebensgrundlagen nachfolgender Generationen erhalten bleiben. Der „Biospeiseplan“ hilft als Online-Tool dabei, beides zu erreichen – ohne Kostenexplosion und leistbar für die Küchen.
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Nach vier Jahren Pause konnten UGB-Präsidentin Edith Gätjen und Hauptgeschäftsführer Thomas Männle wieder rund 250 Teilnehmer:innen zur Jahrestagung des UGB in Gießen begrüßen. In zahlreichen Vorträgen wurde am 12. und 13. Mai 2023 über neueste Forschungsergebnisse berichtet und deren Bedeutung für die Beratung und Ernährungspraxis diskutiert.
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Längst ist der Klimaschutz in Gastronomie und Handel ein wichtiges Thema geworden. Gleichzeitig setzen immer mehr Menschen auf Biolebensmittel. Dabei bedeuten ökologisch erzeugte Waren weit mehr als nur Umweltschutz – sie bringen auch einzigartigen Geschmack und vollen Genuss auf den Teller.
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In der Vollwert-Ernährung spielt Genuss eine herausragende Rolle. Prof. Dr. Claus Leitzmann, der die heutigen Empfehlungen der Vollwert-Ernährung entscheidend geprägt hat, begründet im Interview, warum gesunde Ernährung auch geschmacklich überzeugen muss.
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Eine Möglichkeit der Infektion über Geschirr und Besteck ist auf dem Weg einer Schmierinfektion denkbar.
Die Entwicklung des Ernährungsverhaltens findet zunehmend in Kitas und Grundschulen statt. Daher ist es wichtig, dort nicht nur ein leckeres, sondern auch gesundheitsförderliches Mahlzeitenangebot zu gestalten, das ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte der Ernährungsversorgung berücksichtigt.
Seit letztem Jahr gibt der vegetarisch-vegan geschulte Küchenmeister Stefan Brandel mit großer Begeisterung seine Erfahrungen in den Praxisseminaren der UGB-Akademie weiter. Die Teilnehmer seiner Seminare profitieren von seinem Ideenreichtum und breiten Erfahrungsschatz, den er als Praktiker in Hotelküchen, Mensen, Kita-Einrichtungen und als Caterer gesammelt hat.
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Die Wahl von nachhaltigem und gesundem Essen außer Haus einfacher machen – das ist die Idee von Nudging in der Gemeinschaftsverpflegung. Es gilt als wirksames Instrument, damit Tischgäste in Kantinen, Mensen oder im Krankenhaus eher zu Gemüsegerichten und Salat greifen statt zu Bratwurst und Pommes.
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Motivierte Teilnehmer, spannende Referenten und ein zufriedener Veranstalter. Die UGB-Tagung vom 4.-5. Mai 2018 lockte mit ihren spannenden Themen rund 450 Ernährungsinteressierte nach Gießen.
Gesunde Lebensmittel und ausgewogene Gerichte werden in der Gemeinschaftsverpflegung immer häufiger mit gesundheitlich positiven Aspekten beworben. Allerdings scheinen solche Beschreibungen eher abschreckend zu wirken: „Gesund“ wird oft mit weniger lecker und sättigend assoziiert.
Unbeschichtete Menüschalen aus Aluminium werden häufig in der Gemeinschaftsverpflegung verwendet. Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) konnte nun nachweisen, dass aus den Schalen giftiges Aluminium in die Speisen übergeht.
Pfannkuchen, Gummibärchen oder Nudeln aus dem Drucker hören sich nach Zukunftsspinnerei an. Tatsächlich gibt es bereits erste 3D-Drucker, die Lebensmittel erzeugen. Handelt es sich dabei um eine teure Spielerei oder stellen sie eine ernstzunehmende Alternative in der Küche dar?
Die Ernährung Demenzkranker stellt eine besondere Herausforderung dar. Kommen Kauprobleme und Schluckstörungen hinzu, braucht es eine gute Organisation von Küche und Pflege, um die Betroffenen vollwertig zu versorgen.
Geflüchtete, die in unser Land kommen, lassen alles hinter sich. Nicht nur ihr ganzes Hab und Gut, sondern auch ihr gewohntes Leben – einschließlich der vertrauten Ernährung. Bei ihrer Ankunft wird darauf wenig Rücksicht genommen – schon gar nicht, wenn es um die Qualität des Essens geht.
Biokost in Kindergarten und Schule ist nicht nur erwünscht und machbar, sondern auch finanzierbar. Das beweist die Initiative „Bio für Kinder“. Die Macher des alternativen Kulturfestivals Tollwood und die Stadt München zeigen seit nunmehr sieben Jahren, wie es geht.
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Bis 2007 sollen mit den Fördermittel des Bundes 10.000 neue Ganztagsschulen entstehen. Mittagessen wird dann auf den meisten Stundenplänen stehen. Unter der Leitung des Küchenchefs Andreas Petzold, der gleichzeitig Schulleiter der Abendrealschule ist, wird an der Sophie-und-Hans-Scholl-Schule in Wiesbaden über die "Esswerkstatt" bereits gesunde Schulverpflegung verwirklicht.