Schon mit der Geburt haben wir gewisse Präferenzen.
Später prägen sich Aromen hartnäckig in unser Geschmacksgedächtnis. Geschmack und die Aufgeschlossenheit für neue Geschmacksimpulse sind aber auch trainierbar.
© Olesia Bilkei/123RF.com
Im Gehen verschlingen wir schnell einen Burger oder stopfen beim Fernsehen eine Tüte Chips in uns hinein. Dennoch behauptet jeder Zweite von sich, ein Genießer zu sein. Wer genießen möchte, muss jedoch hinschmecken. Sinnesübungen helfen dabei.
© Andriy Popov/123RF.com
Übergewichtige berichten häufig von einem abgeschwächten Geschmackssinn. Wissenschaftler fanden nun heraus, dass Übergewicht zum Geschmacksverlust führen kann.
Aufbauend auf den genetischen und physiologischen Grundlagen bestimmt eine liebevolle Ernährungserziehung das Essverhalten von Kindern. Die Vorbildfunktion der Eltern gehört ebenso dazu wie natürliche Entwicklungsschritte zu berücksichtigen.
Studienergebnisse weisen darauf hin, dass bei älteren Menschen die Geschmacksempfindung vor allem für Salz abnimmt. Bei Männern zeigt sich der Verlust ausgeprägter.
Früher gingen Wissenschaftler davon aus, für jede Geschmacksart gebe es spezifische Sensoren. Heute weiß man, dass jede Geschmacksknospe für alle Geschmacksqualitäten empfindlich ist.
Während die einen stundenlang diskutieren können, welche Apfelsorte am meisten Aroma bietet, geben sich andere jeden Tag mit den Pommes vom Schnellimbiss zufrieden. Schade, denn wer seinen Geschmackssinn schult, kann die Vielfalt unseres Essens viel besser genießen.
"Umami" ist japanisch und bedeutet so viel wie "köstlich". Diese Geschmacksrichtung bezeichnet den Geschmack von Proteinen, genauer gesagt, den Geschmack von Salzen der Aminosäure Glutamat. Glutamat ist die in Proteinen am häufigsten vorkommende Aminosäure und wird als "Geschmacksverstärker" vielen verarbeiteten Lebensmitteln zugesetzt.