Über 550 Zuschauer nahmen vom 7.-8. Mai an der Online-Tagung des UGB teil. Das virtuelle Format ermöglichte die Zuschaltung von Referenten aus den Nachbarländern und sogar aus Übersee. Statt Pausenverpflegung durch einen Bio-Caterer gab es gut vorzubereitende Rezepte für zu Hause. Und auf die bei UGB-Tagungen beliebten Bewegungspausen mussten die Teilnehmer auch nicht verzichten.
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Aufgrund des vorübergehenden Beherbergungsverbots musste das UGB-Dreiländer-Symposium in Überlingen am Bodensee nur wenige Tage vor Beginn als Onlineveranstaltung umorganisiert werden. Mit Erfolg: Fast 140 Interessierte nahmen an der interaktiven Fortbildung vom 23.-24. Oktober 2020 teil.
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Jeder dritte Haushalt kauft laktosefreie Produkte, immer mehr Lebensmittel sind ohne Gluten, Fruktose oder frei von bestimmten Inhaltsstoffen. Doch lohnt der Kauf der Produkte, die oft wesentlich teurer sind als das Original? Und wenn ja, für wen?
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Der Verzehr von Weizen soll dick machen, uns schneller altern lassen, Demenz oder Diabetes hervorrufen und für zahlreiche andere Krankheiten verantwortlich sein. Wissenschaftlich begründen lässt sich das nicht.
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Weizen macht dick, krank und dumm – das behaupten mehrere Autoren in pseudo-wissenschaftlichen Büchern. Und tatsächlich lassen immer mehr Menschen auch ohne diagnostizierte Unverträglichkeit weizenhaltige Lebensmittel stehen. Doch sind Brot, Pasta und Kuchen wirklich Ursache für die Beschwerden?
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Immer mehr Menschen wählen heute spezielle Ernährungsformen, da sie glauben, unter einer Lebensmittelunverträglichkeit zu leiden. Zwar steigt die Zahl der Allergiker oder Zöliakiekranken tatsächlich an. Doch steckt nicht manches Mal auch der aktuelle Zeitgeist hinter der Ablehnung bestimmter Nahrungsmittel?
Wer an einer Zöliakie leidet, muss glutenhaltigen Lebensmitteln aus dem Weg gehen. Am besten gelingt eine glutenfreie Küche, wenn Sie möglichst viel selbst kochen und backen. Stephanie Fromme, Ökotrophologin und Beraterin im Netzwerk gesunde Ernährung, verrät Ihnen, wie sie auch ohne Weizen & Co. lockere Brote und sämige Soßen auf den Tisch bringen.
Immer mehr Menschen meinen, Weizen und andere Getreide nicht zu vertragen. Eine Zöliakie oder eine Allergie lassen sich jedoch nicht nachweisen. Gibt es tatsächlich so etwas wie eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Getreideeiweiß Gluten?
Zöliakiekranke müssen glutenhaltigen Lebensmitteln aus dem Weg gehen. Am besten gelingt das, wenn man selber kocht und backt. Tipps und Tricks helfen, auch ohne Weizen & Co. lockere Brote, knuspriges Gebäck und fluffige Mehlspeisen auf den Tisch zu bringen.
Als heimische Alternative zu Soja werden die eiweißreichen Samen schon lange gehandelt. Doch Produkte aus den wertvollen Lupinen erobern nur langsam den Markt.
Das Mehl für Vollkorntoast muss mindestens zu 90 Prozent aus Vollkorn bestehen. Allerdings enthält es deutlich mehr verarbeitete Zutaten und Zusatzstoffe als normales Vollkornbrot. Dagegen ist der Sättigungswert und der Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen deutlich geringer.
Eine gezielte Lebensmittelauswahl kann den Verlauf einer Multiplen Sklerose beeinflussen. Das zeigen Erfahrungen naturheilkundlicher Ernährungskonzepte sowie zahlreiche Studien. Betroffene sollten daher die Möglichkeiten der Ernährungstherapie nutzen, um die konventionelle Behandlung sinnvoll zu ergänzen.
Hafer weist nur einen geringen Glutengehalt auf. Dennoch konnten auch neuere Studien nicht eindeutig belegen, dass er für Zöliakiepatienten ohne Risiko ist. Deshalb sollten Betroffene Hafer weiterhin meiden.
Teff ist eine Hirseart und stammt ursprünglich aus Nordäthiopien. Die winzigen Körner werden seit kurzem als glutenfreies Getreide insbesondere für Zöliakiepatienten angeboten.
Früher war alles ganz einfach: Die Zöliakie betraf vorwiegend Kinder und man musste sie immer vermuten, wenn Bauchbeschwerden - vor allem Durchfall - das Leitsymptom der Beschwerden war. Erwachsene mit der Erstdiagnose Zöliakie, früher Sprue genannt, waren selten. Das ist heute völlig anders.
Noch vor zwanzig Jahren galt Zöliakie bzw. Glutenunverträglichkeit als ausheilbare Kinderkrankheit. Heute wird die Unverträglichkeit für Gluten immer häufiger auch bei Erwachsenen festgestellt. Nur mit einer konsequenten Ernährung können Betroffene ein beschwerdefreies Leben führen.