Milch verursacht Allergien und Krebs, ist nur für Babys, sorgt für starke Knochen und sichert die Versorgung mit Calcium – über das weiße Getränk kursieren etliche Meinungen. Halbwahrheiten und widersprüchliche Aussagen verunsichern viele Verbraucher. Doch welche Aussagen sind wirklich belegt?
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Der akute Gichtanfall mit heftigen Schmerzen – meist im großen Zeh – ist seltengeworden. Moderne Medikamente halten die Krankheit meist im Stadium erhöhter Harnsäurewerte auf. Entwarnung ist trotzdem nicht angesagt. In Folge von Übergewicht und Metabolischem Syndrom weist rund ein Fünftel der Bundesbürger zu viel Harnsäure im Blut auf.
Regelmäßige Bewegung im Freien schützt Kinder vor Vitamin-D-Mangel und brüchigen Knochen. Dies betonen die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Endokrinologie in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Im UGB-Forum 2/11 haben wir den Report des Institute of Medicine zu Vitamin D und Calcium vorgestellt. US-amerikanische Wissenschaftler kamen nach Durchsicht zahlreicher Studien zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Diabetes, Immunerkrankungen, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht erwiesen sei. Diese Einschätzung rief heftige Empörung in der Wissenschaftswelt hervor.
Vitamin D wird zwar auch über die Nahrung aufgenommen, zu etwa 80 Prozent entsteht es jedoch in der Haut unter Mitwirkung von ultraviolettem Licht. Im Winter, wenn die UV-Strahlung der Sonne schwach ist, wird weniger Vitamin D produziert und die Blutwerte sinken.
Silicium ist ein essenzielles Spurenelement, das wir über die Nahrung in ausreichender Menge zuführen. Auch eine zusätzliche Aufnahme von Kieselerde ist unnötig.
Das wasserlösliche Vitamin ist für die Erhaltung von Blutzellen, Nervengewebe, Talgdrüsen, Haut und Haaren unentbehrlich. Da Biotin in vielen Lebensmitteln vorkommt, sind die meisten Menschen gut mit dem Vitamin versorgt.