Etablierte Medien und Informationsportale finden bei Jugendlichen heute kaum mehr Beachtung. In ihren Lebenswelten dominieren Influencer:innen, Communities und digitale Messangerdienste der sozialen Netzwerke. Das verändert auch das Ernährungsverhalten, aber nicht unbedingt nur negativ.
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Nach wie vor ist das Thema Ernährung in den Lehrplänen an allgemeinbildenden Schulen nur vereinzelt verankert. Angesichts wachsender Ernährungs- und Bildungsarmut von Kindern werden aber verbesserte Ernährungskompetenzen der Heranwachsenden immer dringender. Was also tun?
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Eine gesundheitsförderliche Ernährung ist wichtig – vor allem für Kinder, die noch im Wachstum sind. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe, die Ernährungssysteme so zu gestalten, dass die Lebensgrundlagen nachfolgender Generationen erhalten bleiben. Der „Biospeiseplan“ hilft als Online-Tool dabei, beides zu erreichen – ohne Kostenexplosion und leistbar für die Küchen.
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Als sogenanntes Hungerhormon ist Leptin in den letzten Jahren in den Fokus der Forschung gerückt. Bei der Entstehung von Übergewicht und Adipositas im Kindesalter spielt es eine entscheidende Rolle.
Der Sportverein ist geschlossen und der Sportunterricht eingeschränkt. Die Corona-Pandemie hat Kinder und Jugendliche in ihrer Bewegungsfreiheit deutlich eingeschränkt. Dabei sind ausreichend Sport und Bewegung unverzichtbar für die geistige, körperliche und psychische Entwicklung von Heranwachsenden.
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Essen bedeutet Lustgewinn. Echter Genuss geht jedoch über dieses Grundbedürfnis hinaus. Angesichts der ständigen Verfügbarkeit von Lebensmitteln und offensivem Marketing ist Genussfähigkeit wichtig, um ungebremstes Konsumieren zu vermeiden. Genussfähigkeit sollte daher auch im Rahmen der schulischen Ernährungsbildung angebahnt werden.
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Die Folgen des Lockdowns für die psychische Gesundheit von Kindern werden zu Recht in Medien und Fachjournalen erörtert. Übersehen wird, dass neben dieser Belastung ein nicht unwesentlicher Anteil an Kindern ein Risiko für Mangelernährung entwickelt hat, was ebenfalls nicht ohne Folgen bleibt. Vor allem Kinder, die in Armut leben, muss die Politik stärker in den Blick nehmen.
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Die Lebensmittelindustrie vermarktet zuckrige und fettige Snacks gezielt an Kinder. Seit einiger Zeit nutzen sie dabei auch Stars in der Social-Media-Welt. Ein Report der Verbraucherorganisation foodwatch deckt auf, wie die Unternehmen billigend die ungesunde Ernährung der jungen Generation in Kauf nehmen.
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Das Auftreten eines Typ-1-Diabetes hat sich weltweit beschleunigt. In Deutschland ist die Krankheit die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter.
Besonders jüngere Kinder sind zunehmend betroffen. Auch Typ-2-Diabetes nimmt zu.
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Jugendliche, die allabendlich mit Bierflasche durch die Gegend laufen, und immer mehr Shisha-Cafes prägen das Bild vom Suchtmittelkonsum der Heranwachsenden. Doch der Eindruck täuscht. Die heutige Jugend trinkt und raucht immer weniger. Eine Entwarnung ist dennoch verfrüht.
Bubble Tea wird aus eiskaltem Tee, Kaffee, Milch oder Fruchtsaft hergestellt, in dem gesüßte Tapioka- oder Sirup-Kugeln schwimmen. Je nach Rezept kann er größere Mengen Zucker sowie Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe enthalten.
Mehr als 12.000 Werbespots sieht ein Kind hierzulande im Jahr, wenn es durchschnittlich 90 Minuten am Tag vor dem Fernseher verbringt. Davon macht die Werbung für Lebensmittel und Getränke rund ein Fünftel aus. Die Lebensmittelindustrie bestreitet einen Zusammenhang zur steigenden Zahl an übergewichtigen Kindern.
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Jugendliche und Fastfood werden häufig in einem Atemzug genannt. Doch auch am Familientisch essen Heranwachsende gern. Erfahrungen im schulischen Umfeld zeigen zudem, dass Themen rund um gesunde Ernährung bei Jugendlichen, insbesondere den Mädchen, durchaus gut ankommen.
Pubertierende Jugendliche müssen sich von ihren Eltern abgrenzen. Doch oft sind die Befürchtungen über ungünstige Entwicklungen größer als die Realität dann zeigt, berichten Experten im aktuellen Schwerpunktheft des UGB-Forum. Dass sie statt Körnerbrot und Biomöhren lieber zu Burgern und Tiefkühlpizza greifen, mag mitunter Besorgnis erregend erscheinen. Doch sind solche Ernährungsextreme nicht von Dauer. Langfristig orientiert sich der Nachwuchs an den Ernährungsgewohnheiten, die er im Elternhaus kennen gelernt hat. Allerdings zeigt immerhin ein Fünftel der 11- bis 17-Jährigen Symptome einer Essstörung. Wie erste Anzeichen zu erkennen sind und welche Therapieansätze Erfolg versprechen, ist ebenso nachzulesen wie aktuelle Daten zum Suchtverhalten dieser Altersgruppe.
Wer regelmäßig Sport treibt, trainiert nicht nur seine Muskeln, sondern sorgt auch für stabile Knochen. Denn Knochen wird nur aufgebaut, wenn er durch Bewegung gefordert wird. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche aktiv sind und so viel wie möglich herumtoben.
In Deutschland leben rund 2,5 Millionen Kinder von Sozialhilfe. Sie sind in vielerlei Hinsicht benachteiligt. Besonders gravierend: Armut macht Kinder krank. Das belegen verschiedene aktuelle Studien.
Fanta und Cola sind out. Bei Jugendlichen sind heute eher Energy-Drinks und bunte Getränke im schrillen Dosen-Design angesagt. Was die Jugend dabei in sich hineinkippt, ist alles andere als empfehlenswert.
Wodka mit Zitronenlimo oder Rum mit Cola - süße Alkoholmischgetränke liegen bei Jugendlichen voll im Trend. Experten befürchten, dass sich die Alcopops zu einer neuen Einstiegsdroge für Alkoholsucht entwickeln.