Calcium ist nicht nur für starke Knochen und Zähne unerlässlich. Auch zahlreiche andere Aufgaben könnte unser Körper ohne den Mineralstoff nicht bewerkstelligen. Wer calciumreiche Lebensmittel auswählt, kann sich auch ohne Milch ausreichend versorgen.
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Milch verursacht Allergien und Krebs, ist nur für Babys, sorgt für starke Knochen und sichert die Versorgung mit Calcium – über das weiße Getränk kursieren etliche Meinungen. Halbwahrheiten und widersprüchliche Aussagen verunsichern viele Verbraucher. Doch welche Aussagen sind wirklich belegt?
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Milch sorgt für starke Knochen. Bei vielen hat sich diese Aussage eingeprägt. Tatsächlich gilt eine Ernährung ohne Milch und Milchprodukte als Risikofaktor für einen verstärkten Knochenabbau. Sind vegan lebende Menschen deshalb gefährdeter als Milchtrinker, an Osteoporose zu erkranken?
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Sie werden als Superfood, Sportlernaehrung und Kraftkörner angepriesen – ernährungspysiologisch haben die kleinen, mexikanischen Chiasamen allerdings nicht viel mehr zu bieten als Leinsamen oder Sesam.
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Bei Matcha handelt es sich um ein aus fein vermahlenem Grüntee erzeugtes Getränk. Es enthält in der Regel mehr sekundäre Pflanzenstoffe als grüner Tee, zudem werden die pulverisierten Teeblätter mitgetrunken.
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Durch ihren hohen Fettanteil haben sie ein eher negatives Image. Zu Unrecht, denn Nüsse, Kerne und Ölsaaten sind gar keine Dickmacher. Vielmehr liefern sie viele gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe.
Die Ansichten über Milch und ihre Bedeutung für die Gesundheit gehen teilweise weit auseinander. Während kritische Stimmen behaupten, Milch mache krank, propagieren andere Milchprodukte als unersetzliche Quelle für Calcium und Vitamin D.
Weltweit ist Kaffee nach Erdöl das am häufigsten gehandelte Gut und nach Wasser das wichtigste Getränk. Die Deutschen trinken im Durchschnitt 150 Liter pro Kopf und Jahr. Bislang glaubte man, das schade der Gesundheit. Nun zeigen neueste Studien, dass Kaffee möglicherweise Krebs, Diabetes oder Herzinfarkt vorbeugen kann.
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Die Unterversorgung mit Eisen ist der häufigste Nährstoffmangel weltweit. Obwohl pflanzliche Kost als weniger gute Eisenquelle gilt, sind Vegetarier nicht schlechter versorgt als Fleischesser. Werte im unteren Normbereich bieten sogar gesundheitliche Vorteile.
Im UGB-Forum 2/11 haben wir den Report des Institute of Medicine zu Vitamin D und Calcium vorgestellt. US-amerikanische Wissenschaftler kamen nach Durchsicht zahlreicher Studien zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Diabetes, Immunerkrankungen, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht erwiesen sei. Diese Einschätzung rief heftige Empörung in der Wissenschaftswelt hervor.
Insbesondere ältere Menschen schlucken Calcium in Tablettenform, um einer Osteoporose vorzubeugen. Doch der Nutzen von zusätzlichem Calcium auf die Knochenstabilität ist gering. Dagegen können Calciumpräparate in größeren Mengen das Risiko für Herzinfarkt erhöhen.
Zahlreiche Gründe sprechen für eine vegetarische, aber auch für eine vegane Ernährung: Tierethik, Klimaschutz und Welternährung sind nur einige davon. Auch aus gesundheitlicher Sicht haben diese Ernährungsformen viele Vorteile – vorausgesetzt, es wird auf die ausreichende Zufuhr aller kritischen Nährstoffe geachtet.
Die Lebensmittelindustrie macht vor keiner Zielgruppe halt: Baby-Puddings und Milchdesserts gibt es schon für Säuglinge ab dem siebten Monat. Experten halten diese Produkte nicht nur für überflüssig, sondern sogar für schädlich.
In verschiedenen Studien wurde beobachtet, dass Milch und Milchprodukte vor Übergewicht schützen und das Abnehmen begünstigen können. Dabei spielt vermutlich der Einfluss von Calcium auf den Fettstoffwechsel eine wesentliche Rolle.
Über neun Millionen Packungen Calciumpräparate gehen jedes Jahr über die Ladentische deutscher Apotheken. Hinzu kommen die Angebote aus Drogerie- und Supermärkten. Die Angst vor Osteoporose und die Werbung der Pharmakonzerne lassen viele zur täglichen Extraportion greifen. Brauchen wir wirklich soviel von dem Mineralstoff, oder kann eine zu hohe Zufuhr von Calcium sogar schädigen?
Wohl jeder Sportler will optimal versorgt an den Start gehen. Doch ob dafür zusätzliche Mineralstoffe nötig sind, scheint fraglich. Ein Überangebot schadet sogar mehr, als es nutzt.
Wer regelmäßig Sport treibt, trainiert nicht nur seine Muskeln, sondern sorgt auch für stabile Knochen. Denn Knochen wird nur aufgebaut, wenn er durch Bewegung gefordert wird. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche aktiv sind und so viel wie möglich herumtoben.
Es ist ein Krankheitsbild mit hundert Gesichtern. Fast jeder zehnte Erwachsene leidet an den Symptomen einer rheumatischen Erkrankung. Eine Rheumadiät gibt es nicht. Doch lässt sich mit einem Ernährungsplan und einer bewussten Auswahl von Lebensmitteln die Aktivität der Krankheit beeinflussen und Schmerzen lindern.
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Die Wechseljahre sind für viele Frauen ein Anlass, ihr Leben neu zu strukturieren. Da mit dem Östrogen auch der weibliche Gesundheitsschutz zurückgeht, ist jetzt der richtige Moment, sich für einen gesundheitsbewussteren Lebensstil zu entscheiden.
Bei einer Laktoseintoleranz kann der über Lebensmittel aufgenommene Milchzucker (Laktose) im Darm gar nicht oder nur unzureichend gespalten und vom Körper aufgenommen werden. Werden größere Mengen milchzuckerhaltiger Lebensmittel verzehrt, gelangt der Milchzucker unverdaut in den Dickdarm. Dort wirkt er zum einen abführend, zum anderen dient er bestimmten Darmbakterien der Darmflora als Nahrung. Diese bauen den Milchzucker unter anderem zu Gasen ab. Bei den Betroffenen treten dadurch individuell sehr unterschiedliche Beschwerden wie Blähungen, Bauchkrämpfe und Durchfall auf.
Zu den Aufgaben der Nieren zählt es, den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Körpers zu regulieren und Stoffwechselendprodukte wie z.B. Harnstoff auszuscheiden. Nierensteine entstehen, wenn Bestandteile des Harns als Feststoffe, so genannte Kristalle, ausfallen, die normalerweise in gelöstem Zustand über den Harn ausgeschieden werden. Für das Entstehen von Nierensteinen sind eine Reihe von Faktoren verantwortlich. Zu den möglichen Ursachen zählen eine erhöhte Konzentration von Substanzen im Harn, die zu Nierensteinen werden können, eine Änderung des Harn-pH-Wertes, Abflussbehinderungen oder Infektionen der Harnwege. Auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen. Auf jeden Fall sind die Ess- und Trinkgewohnheiten von großer Bedeutung.
Das Knochengewebe unterliegt einem ständigen Stoffwechsel. Bis etwa zum 35. Lebensjahr wird mehr Knochenmasse auf- als abgebaut. Dann ist die maximale Knochenmasse ("peak bone mass") erreicht. Ab dem 40. Lebensjahr kehrt sich das Bild um: Ab jetzt verliert der Knochen mehr Substanz als er wieder aufbauen kann. Solange dieser Abbau langsam vonstatten geht, ist er nicht problematisch.