Nach vier Jahren Pause konnten UGB-Präsidentin Edith Gätjen und Hauptgeschäftsführer Thomas Männle wieder rund 250 Teilnehmer:innen zur Jahrestagung des UGB in Gießen begrüßen. In zahlreichen Vorträgen wurde am 12. und 13. Mai 2023 über neueste Forschungsergebnisse berichtet und deren Bedeutung für die Beratung und Ernährungspraxis diskutiert.
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Weltweit wird unfassbar viel Fleisch produziert. Die vielen Milliarden Tiere in der Landwirtschaft schaden dem Klima, den Böden, dem Grundwasser, der Biodiversität und unserer Gesundheit. Aus wissenschaftlicher Sicht ist klar: Der Fleischkonsum muss sinken. Aber sollten wir komplett auf Fleisch verzichten? Oder können wir uns gelegentlich Biofleisch gönnen?
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Die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit sind erst in letzter Zeit verstärkt in den Fokus gerückt. Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG e.V.) beschäftigt sich unter anderem mit den Auswirkungen unserer Ernährung auf den Planeten. Dort aktiv ist Dr. Lisa Pörtner. Wir haben die Internistin gefragt, was passieren muss, um dem Klimawandel entgegenzusteuern.
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Das Thema „in-vitro-Fleisch“ nimmt in der Diskussion um zukünftige Ernährungstrends eine wachsende Rolle ein. Tierethische Gründe und Klimaschutzaspekte scheinen auf den ersten Blick klar für das Kunstfleisch zu sprechen. Doch lassen sich die Probleme, die durch den hohen Fleischkonsum weltweit entstehen, damit wirklich lösen?
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Längst ist der Klimaschutz in Gastronomie und Handel ein wichtiges Thema geworden. Gleichzeitig setzen immer mehr Menschen auf Biolebensmittel. Dabei bedeuten ökologisch erzeugte Waren weit mehr als nur Umweltschutz – sie bringen auch einzigartigen Geschmack und vollen Genuss auf den Teller.
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Wenn von Ernährung die Rede ist, dann geht es oft um gesundes Essen, um die Hungernden in der Welt, die Missstände der Tierhaltung oder – im Zuge von Fridays for Future – manchmal auch um Klimaschutz. Selten aber werden diese Diskussionsstränge systematisch zusammengedacht. Das jedoch ist dringend nötig.
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Während der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach regionalen Produkten gestiegen. Liegt darin die Chance, die Lebensmittelversorgung durch regionalere Netzwerke nachhaltiger zu gestalten? Antwort geben der Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) Prof. Frank Ewert und Agraringenieurin Dr. Annette Piorr.
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Der Klimawandel belastet unsere Gesundheit mit zunehmender Hitze, Hochwasser und der größeren Verbreitung von Erregern. Gleichzeitig bergen Maßnahmen für den Klimaschutz eine große Chance für die Gesundheit.
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Seit vielen Jahren gilt für Fleisch und Fleischprodukte ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz. Doch im Hinblick auf Tierwohl und Klimaschutz stellen Tier- und Umweltschutzverbände diese Vergünstigung für Fleisch in Frage.
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Seit 1961 hat sich der Fleischkonsum mehr als verdoppelt. Das hat dramatische Folgen für Klima und Umwelt. An einer Umstellung auf weniger Fleisch geht aus ökologischer Sicht kein Weg mehr vorbei. Das bringt auch gesundheitliche Vorteile mit sich – für Mensch und Tier.
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Viele wünschen sich mehr Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein im Alltag. Die Menschen im Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt zeigen, dass sich nachhaltige Lebensstile verwirklichen lassen. Eva Stützel, Mitbewohnerin und Beraterin im Ökodorf, schildert im Interview das Leben in dem ganzheitlichen Gemeinschaftsprojekt.
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Weltweit nehmen Menschen ihre Ernährungsversorgung wieder selbst in die Hand. Sie hacken und jäten, sie retten und teilen, sie gründen Gemeinschaftsgärten und Foodcoops. Welche Idee steckt dahinter, wer macht mit und wie funktioniert es?
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Hunger in der Welt, Klimakatastrophen und Artensterben machen deutlich: Die Land- und Ernährungswirtschaft kann nicht so weitermachen wie bisher. Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft fordert daher eine umfassende Ernährungswende – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.
Klimaschutz ist zwar in aller Munde, aber bisher weder in unseren Kochtöpfen noch auf unseren Esstischen angekommen. Das lässt sich ändern. Lesen Sie die wichtigsten Kniffe, wie Sie den Klimawandel klein kochen können.
Was wir essen, hat bedeutenden Einfluss auf das Klima. Denn die Bereitstellung unserer Lebensmittel ist erheblich am Anstieg des Treibhauseffekts beteiligt. Mit Vollwert-Ernährung können wir zum Klimaschutz beitragen.
Erdbeeren, Tomaten, Weintrauben, Spargel – viele Lebensmittel haben bei uns das ganze Jahr Saison. Was davon mit dem Flugzeug oder per Schiff nach Europa gelangt, ist für Verbraucher nicht erkenntlich. Denn bisher gibt es keine Kennzeichnungspflicht für Flugware.