Wer fastet, gönnt seinem Körper eine Verschnaufpause. In einem tief greifenden körperlichen und seelischen Prozess der Reinigung und Neuorientierung wird einer Müllverbrennungsanlage gleich all das entsorgt, was belastet und krank macht. Verschiedene Fastenmethoden sind dazu geeignet.
Fasten ist nicht hungern und mehr als abnehmen. Fasten ist der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung für eine begrenzte Zeit, der von Bewegung, Entspannung und geistiger Regeneration begleitet wird. Aus den ursprünglich religiösen Wurzeln des Fastens ist mittlerweile eine breite Bewegung geworden. Viele fasten heute wieder im Urlaub, im Alltag oder in Kliniken.
Die vom österreichischen Arzt Dr. Franz Xaver MAYR (1875-1965) entwickelte diagnostisch-therapeutische Methode ist ein natürliches ganzheitliches Heilverfahren. Diagnostisch ermöglicht es die Feststellung von vielen ansonst übersehenen Krankheitsvorstadien, sowie von beginnenden bis fortgeschrittenen Zivilisationsleiden. Es gibt Einblick in die gesamte Stoffwechsel- und Gesundheitssituation und ebnet den Weg zu einer gesünderen Neuordnung der Ernährungs- und Lebenweise.
Beim Fasten wird nicht nur reichlich Wasser und Tee getrunken, sondern es werden je nach Methode verschiedene Ergänzungen gegeben. Sie reichen von Säften und Gemüsebrühe über Brötchen bis hin zu Wein. Bei richtiger Anwendung können sie den Fastenprozeß positiv unterstützen.
Fasten kann beim Abnehmen helfen. Es schult das Essverhalten und hilft, einen gesunden Lebensstil zu finden.
In weniger als 50 Jahren hat sich in den Industrieländern die fettmachende Triade durchgesetzt:
- Überangebot an genüßlicher Nahrung, besonders fett und kalorienreich, zudem leicht verfügbar
- Mangelnde Muskelarbeit und hohe Streßexposition
- Geheizte Häuser