Calcium ist nicht nur für starke Knochen und Zähne unerlässlich. Auch zahlreiche andere Aufgaben könnte unser Körper ohne den Mineralstoff nicht bewerkstelligen. Wer calciumreiche Lebensmittel auswählt, kann sich auch ohne Milch ausreichend versorgen.
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An Osteoporose leiden in Deutschland etwa sechs bis zehn Millionen Menschen. Von diesem verstärkten Knochenschwund betroffen sind vor allem Frauen und ältere Personen. Da es keine spezielle Knochendiät gibt, ist die Prävention besonders wichtig.
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Mit Magnesium aufgepeppte Sportlerdrinks, Müsli mit einem Plus an Eisen, Fruchtsaft mit einer Extraportion Zink – Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Lebensmittel gibt es in jedem Supermarkt. Wer Supplemente oder Produkte mit extra vielen Mineralstoffen im Übermaß zuführt, kann den Nährstoffhaushalt jedoch nachhaltig stören. Vorsicht ist auch bei Einnahme von Medikamenten angebracht.
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Ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen –
das wünschen wir uns alle. Dabei spielt neben einer ausgewogenen Ernährung vor allem ausreichend Bewegung eine entscheidende Rolle. Mit gezieltem Training lässt sich selbst im höheren Alter noch die Leistungsfähigkeit verbessern.
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Die Hüfte schmerzt beim Gehen, das Knie fühlt sich nach dem Aufstehen ganz schön steif an, die Hand ist nicht mehr so beweglich. All das sind typische Beschwerden von Menschen mit Rheuma. Mit einer bewussten Auswahl von Lebensmitteln lassen sich die Aktivität der Krankheit beeinflussen und Schmerzen lindern.
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Der klassische Ansatz der Empfehlungen zur Nährstoffzufuhr zielt(e) darauf ab, einen Mangel zu vermeiden. Im Gegensatz dazu berücksichtigt der moderne Ansatz langfristige Effekte der Nährstoffaufnahme, um das Risiko für chronische Erkrankungen zu minimieren. Wie hoch ist die richtige Dosis und was bedeutet das für die Praxis?
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Milch verursacht Allergien und Krebs, ist nur für Babys, sorgt für starke Knochen und sichert die Versorgung mit Calcium – über das weiße Getränk kursieren etliche Meinungen. Halbwahrheiten und widersprüchliche Aussagen verunsichern viele Verbraucher. Doch welche Aussagen sind wirklich belegt?
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Milch sorgt für starke Knochen. Bei vielen hat sich diese Aussage eingeprägt. Tatsächlich gilt eine Ernährung ohne Milch und Milchprodukte als Risikofaktor für einen verstärkten Knochenabbau. Sind vegan lebende Menschen deshalb gefährdeter als Milchtrinker, an Osteoporose zu erkranken?
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Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg fanden im Tierversuch mit Mäusen heraus, dass Stoffwechselprodukte der Mikrobiota (früher Darmflora) bei ballaststoffreicher Ernährung den Knochenstoffwechsel positiv beeinflussen können.
Ob Phosphate aus Lebensmitteln für die Gesundheit bedenklich sind, wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Neuere Studien sprechen jetzt für eine ungünstige Wirkung.
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Die Ansichten über Milch und ihre Bedeutung für die Gesundheit gehen teilweise weit auseinander. Während kritische Stimmen behaupten, Milch mache krank, propagieren andere Milchprodukte als unersetzliche Quelle für Calcium und Vitamin D.
Noch vor wenigen Jahren bewertete die Ernährungswissenschaft sekundäre Pflanzenstoffe als gesundheitlich unbedeutend oder gar schädlich. Heute geht die Forschung davon aus, dass diese Substanzen Krankheiten vorbeugen und für die langfristige Aufrechterhaltung der menschlichen Gesundheit ein notwendiger Nahrungsbestandteil sind.
Weltweit ist Kaffee nach Erdöl das am häufigsten gehandelte Gut und nach Wasser das wichtigste Getränk. Die Deutschen trinken im Durchschnitt 150 Liter pro Kopf und Jahr. Bislang glaubte man, das schade der Gesundheit. Nun zeigen neueste Studien, dass Kaffee möglicherweise Krebs, Diabetes oder Herzinfarkt vorbeugen kann.
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Salz ist aus unserem Leben nicht wegzudenken. Der Mensch besitzt einen eigenen Geschmackssinn für „salzig“ und ohne Salz schmeckt das Essen fad. Doch welches Salz ist das Beste und vor allem, wie viel davon ist sinnvoll?
Die Suche nach Alternativen für eine Hormontherapie in den Wechseljahren hat die Phytoöstrogene populär gemacht. Mit einer gezielten Auswahl pflanzlicher Lebensmittel lässt sich die Zufuhr natürlich erhöhen. Von Supplementen ist eher abzuraten.
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Über neun Millionen Packungen Calciumpräparate gehen jedes Jahr über die Ladentische deutscher Apotheken. Hinzu kommen die Angebote aus Drogerie- und Supermärkten. Die Angst vor Osteoporose und die Werbung der Pharmakonzerne lassen viele zur täglichen Extraportion greifen. Brauchen wir wirklich soviel von dem Mineralstoff, oder kann eine zu hohe Zufuhr von Calcium sogar schädigen?
Wer regelmäßig Sport treibt, trainiert nicht nur seine Muskeln, sondern sorgt auch für stabile Knochen. Denn Knochen wird nur aufgebaut, wenn er durch Bewegung gefordert wird. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche aktiv sind und so viel wie möglich herumtoben.
In den Industrienationen wird nicht nur zu viel Fett, sondern auch zu viel Protein gegessen. Obwohl es Hinweise dafür gibt, dass eine proteinreiche Ernährung die Gesundheit schädigt, sind die Auswirkungen bislang kaum erforscht.
Es ist ein Krankheitsbild mit hundert Gesichtern. Fast jeder zehnte Erwachsene leidet an den Symptomen einer rheumatischen Erkrankung. Eine Rheumadiät gibt es nicht. Doch lässt sich mit einem Ernährungsplan und einer bewussten Auswahl von Lebensmitteln die Aktivität der Krankheit beeinflussen und Schmerzen lindern.
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Cadmium ist eine giftiges Schwermetall, das in der Umwelt weit verbreitet ist. Wer viel Getreide und Gemüse isst, nimmt leicht eine als kritisch geltende Menge auf. Sind Vegetarier und Vollwertköstler besonders gefährdet?
Das Knochengewebe unterliegt einem ständigen Stoffwechsel. Bis etwa zum 35. Lebensjahr wird mehr Knochenmasse auf- als abgebaut. Dann ist die maximale Knochenmasse ("peak bone mass") erreicht. Ab dem 40. Lebensjahr kehrt sich das Bild um: Ab jetzt verliert der Knochen mehr Substanz als er wieder aufbauen kann. Solange dieser Abbau langsam vonstatten geht, ist er nicht problematisch.