Mitte der 1990er Jahre kamen die ersten probiotischen Joghurts auf den Markt. Seitdem hat sich in der Forschung um die Darmmikrobiota, Wirkmechanismen und gesundheitlichen Effekte einiges getan. Doch noch immer sind die vielfältigen und komplexen Zusammenhänge erst in Teilen bekannt.
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Ob Joghurt, Fruchtsaft oder Müsli - Lebensmittel mit Ballaststoffen anzureichern ist voll im Trend. Die Lebensmittelindustrie schätzt die unverdaulichen Verbindungen wegen ihrer technologischen Vorteile, Verbraucher kaufen sie, um ihre Darmflora zu stärken.
Spezielle Bakterien im Joghurt, Antioxidantien im Fruchtsaft und Kräuterzusätze in Milch sollenunsere Lebensmittel gesundheitlich aufpeppen.Das Angebot ist groß - ihr gesundheitlicher Nutzen jedoch manchmal fragwürdig.
Spezielle Bakterien im Joghurt, Antioxidantien im Fruchtsaft und Kräuterzusätze in Milch sollen unsere Lebensmittel gesundheitlich aufpeppen. Das Angebot ist groß - ihr gesundheitlicher Nutzen jedoch manchmal fragwürdig.
Seit 1995 produzieren Lebensmittelkonzerne so genannte Probiotika. Die Joghurts, in denen es vor guten Keimen nur so wimmelt, sollen helfen, das körpereigene Immunsystem zu stärken, Verdauungsbeschwerden zu lindern oder sogar Neurodermitis vorzubeugen. Doch halten sie wirklich, was sie versprechen?