Viele fragen sich, ob Leitungswasser noch bedenkenlos getrunken werden kann. Sind Rückstände aus Umwelt, Landwirtschaft und Medizin ein Problem? Und wie fällt die ökologische Bilanz bei Trinkwasser aus dem Wasserhahn aus?
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Wer Superfoods kauft, erwartet besondere pflanzliche Lebensmittel mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Doch so gut wie Lobpreisungen in Zeitschriften, sozialen Medien und Mund-zu-Mund-Propaganda es darstellen, sind die angesagten Lebensmittel nicht.
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Pflanzliche Öle und Fette gelten im Vergleich zu tierischen als gesünder. Dabei können insbesondere stark verarbeitete Pflanzenöle und damit hergestellte Produkte gesundheitsschädliche Stoffe enthalten. Im Fokus stehen aktuell vor allem bestimmte Esterverbindungen, Transfettsäuren und Mineralöle.
Ob EHEC oder Dioxin – auch Biolebensmittel bleiben nicht vor Skandalen verschont. Und dennoch: Die Qualität ökologisch erzeugter Produkte ist besser als die konventioneller. Das belegen etliche Studien der letzten Jahre.
Schadstoffe, Antibiotika und Nematoden haben Fisch in Verruf gebracht. Frisch eingekauft, richtig zubereitet und in Maßen genossen, ist das Lebensmittel aus dem Wasser dennoch ein besondererGenuß.
Spezielle Obstwaschmittel entfernen nur unwesentlich mehr Pestizide und Keime als das Waschen mit Wasser. Zudem belasten die Waschmittel die Umwelt mit Tensiden. In der Regel reicht es aus, Obst und Gemüse vor dem Verzehr mit kaltem Wasser zu reinigen.
Seit rund 100 Millionen Jahren bestäuben Bienen die verschiedensten Blütenpflanzen und produzieren nebenbei wertvollen Honig. Doch jetzt scheint die natürliche Süße so bedroht wie nie zuvor: Bienensterben in den USA, Antibiotika-Rückstände im Honig sowie genetisch manipulierte Pflanzen zerstören die Qualität des Naturprodukts.
Ob Tomaten, Äpfel, Bier oder Wurst: In Deutschland sind Lebensmittel und Muttermilch erheblich mit Nonylphenol belastet. Die Industriechemikalie kann Allergien auslösen und das Hormonsystem beeinträchtigen.
Viele Landwirte gehen beim Einsatz von Pestiziden nachlässig zu Werke. Einige handeln sogar illegal und verwenden verbotene Substanzen. Organisationen wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) kämpfen gegen die Missstände und die Lobby der Chemieunternehmen an, damit Mensch und Umwelt nicht auf der Strecke bleiben.
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Ab 14. Juli 2011 tritt eine neue EU-Regelung für den Einsatz von Pestiziden in Kraft. Insbesondere gefährliche Substanzen sollen langfristig vom Markt verschwinden. Doch bis die Verbote wirklich greifen, werden noch einige Jahre vergehen und Ausnahmegenehmigungen sind auch schon geplant.
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