Eltern fühlen sich oft überfordert, wenn es darum geht, für die beste Ernährung ihrer Kinder zu sorgen. Möglichkeiten, wie Eltern – aber auch Pädagogen und Ernährungsberater mit Kindern eine entspannte Beziehung zum Essen aufbauen können, liefert das dieses UGBforum „ABC für gesunde Kinderkost“. Denn oft geht es nicht nur um die richtigen Nährstoffe, sondern um Bedürfnisse, Zuwendung und Geduld.
Muttermilch ist für Säuglinge die ideale Anfangsnahrung. Nach einigen Monaten steht dann der Beginn der Beikost an und wirft bei Eltern viele Fragen auf: Gläschenkost oder selbstgekochter Brei, allergenarm und milchfrei oder geht’s vielleicht auch vegan?
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Haben Sie Lust auf Fasten im Kloster, einen mediterranen Kochkurs oder auf selbstgebackenes Brot? Wer sich selbst etwas Gutes tun oder einen spannenden Kochkurs mit Gleichgesinnten erleben möchte, findet unter den Angeboten der Trainer & Berater des Netzwerks Gesunde Ernährung bestimmt das Passende.
Ganze Nahrungsstücke statt Brei sind ein neuer Trend in der Beikost von Säuglingen. Die Methode Baby led weaning erfordert allerdings einen hohen zeitlichen und organisatorischen Aufwand der Eltern.
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Viele vegan lebende Eltern möchten auch ihre Kinder rein pflanzlich ernähren. Voraussetzung ist ausreichendes Ernährungswissen und ein gut geplanter Speiseplan. Für ein gesundes Aufwachsen müssen besonders die als kritisch geltenden Nährstoffe im Blick behalten werden. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist unerlässlich.
Muttermilch bietet eine Vielzahl an Inhaltsstoffen, insbesondere Immunfaktoren, die in industrieller Säuglingsmilch nicht enthalten sind. Weitere Vorteile tragen dazu bei, dass gestillte Babys seltener krank sind.
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Muttermilch ist die beste Nahrung für einen Säugling und reicht bis zum 4.-6. Lebensmonat als alleinige Nährstoff- und Energiequelle aus. Wenn das Gewicht des Säuglings gleichmäßig und kontinuierlich zunimmt, ist eine Zufütterung generell nicht notwendig.
Allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Neurodermitis und allergisches Asthma haben in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Zu den häufigsten Diagnosen im Kindesalter zählen Allergien gegen Lebensmittel. Lesen Sie, wie man das Risiko von klein auf verringern kann.
Kinderärzte und Psychologen melden schon bei Säuglingen und Kleinkindern zunehmend ein gestörtes Essverhalten. Doch die meisten Ratgeber und Broschüren informieren nur darüber, was gegessen werden soll. Nicht aber über das richtige Wie.
Schafmilch weist eine höhere Nährstoffdichte als Kuhmilch auf. Der hohe Gehalt an Orotsäure wirkt sich vermutlich positiv auf Herz und Leber sowie die Lern- und Merkfähigkeit aus. Weitere Studien dazu stehen noch aus.
Die Lebensmittelindustrie macht vor keiner Zielgruppe halt: Baby-Puddings und Milchdesserts gibt es schon für Säuglinge ab dem siebten Monat. Experten halten diese Produkte nicht nur für überflüssig, sondern sogar für schädlich.
Freies 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) ist als Schadstoff seit langem bekannt. Es kann in größeren Mengen gutartige Tumore auslösen. An Fettsäuren gebundenes 3-MCPD haben Untersuchungsämter jetzt in raffinierten Ölen sowie daraus hergestellten Produkten wie Margarine und Säuglingsnahrung gefunden. Ob gebundenes 3-MCPD ebenfalls schädlich ist, lässt sich derzeit nicht beantworten.
Der praktische Ratgeber informiert rund um die gesunde Ernährung des Säuglings und Kleinkinds. Die Tips reichen von der richtigen Ernährung während Schwangerschaft und Stillzeit bis zum Selbstherstellen der Breimahlzeiten und der ersten richtigen Mahlzeit.
Einen Ersatz für Muttermilch zu finden ist nicht einfach.
Denn beim Säugling kommt es ganz besonders darauf an, dass alle notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge enthalten sind. Nicht alle angebotenen Alternativen sind geeignet.
Ist das Baby sechs Monate alt, wird es allmählich an feste Nahrung gewöhnt. Nach dem Start mit Gemüsebrei ergänzen Getreidebreie den Speiseplan des Säuglings. Eine neue EU-Regelung zur Beikost schreibt seit Juli dieses Jahres genau vor, wieviel Vitamine, Mineralstoffe, Fett und Kohlenhydrate ein Brei enthalten muß.
UGB-FachberaterInnen für Säuglings- und Kinderernährung unterstützen dabei, den Nachwuchs von Anfang an richtig zu versorgen. Die Nachfrage nach kompetenter Beratung ist groß und so haben bereits über 300 Fachkräfte die Ausbildung absolviert, um ihr Wissen an Eltern, Schulen, Kindergärten und andere mehr weiterzugeben.
Probiotische Säuglingsnahrungen enthalten bestimmte Mikroorganismen, die bei nicht gestillten Babys den Aufbau einer gesunden Darmflora unterstützen können.
Allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Neurodermitis und allergisches Asthma haben in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Zu den häufigsten Diagnosen im Kindesalter zählen Allergien gegen Lebensmittel. Lesen Sie, wie man das Risiko von klein auf verringern kann.
Bei gesunden Erwachsenen wird durch eine gemischte, ausgewogene Ernährung der Vitamin E-Bedarf ohne Probleme gedeckt. Bei der Vollwert-Ernährung sind Zufuhrmengen möglich, die über den offiziell empfohlenen Werten liegen und daher eventuell einen Beitrag zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen leisten können. Muttermilch enthält ebenso wie industriell hergestellte Milchersatznahrungen für die Säuglingsernährung ausreichende Mengen an Vitamin E.
Speziell für Säuglinge und Kleinkinder bietet der Handel eine Vielzahl an Säften an. Doch wo liegt der Unterschied zu herkömmlichen Produkten? Und lohnt es wirklich, mehr Geld für diese Säfte auszugeben?