Sie entstehen beim Backen und Frittieren oder auch im Körper selbst. Mit den Advanced Glycation Endproducts, kurz AGEs, glauben Wissenschaftler:innen der Ursache für Alterungsprozesse und chronische Erkrankungen auf die Spur gekommen zu sein.
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Wir essen sie, wir atmen sie ein und wir nehmen sie über die Haut auf. Hormonelle Schadstoffe sind eine unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit und die Umwelt. Es ist höchste Zeit, zu handeln – für die Politik, aber auch für uns Verbraucher:innen.
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Unter dem Titel „Zukunft sichern – Risiken meiden“ veranstaltete der UGB vom 6.-7. Mai 2022 seine diesjährige Jahrestagung. Mehr als 300 Teilnehmende schalteten sich zum Online-Kongress zu und diskutierten mit den Referent:innen Fragen zu gesellschaftlicher Verantwortung einer nachhaltigen Lebensweise und neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen.
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Ob Fertiggerichte, Konserven, Milch- oder Trockenprodukte. Die meisten Lebensmittel sind beim Einkauf verpackt. Trotz Verbots und alternativer Verbindungen können in einigen Verpackungen noch immer gesundheitsgefährdende Chemikalien stecken.
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Seefisch gilt als gesundes Lebensmittel, Meeresfrüchte als Delikatesse. Doch die Diskussion um Mikroplastik, Schwermetalle und andere Schadstoffe verdirbt Verbrauchern den Appetit. Fachleute aber geben Entwarnung. Wer mit Köpfchen auswählt, kann mögliche Risiken minimieren.
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Viele fragen sich, ob Leitungswasser noch bedenkenlos getrunken werden kann. Sind Rückstände aus Umwelt, Landwirtschaft und Medizin ein Problem? Und wie fällt die ökologische Bilanz bei Trinkwasser aus dem Wasserhahn aus?
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Jeden Tag wird unser Körper mit Substanzen konfrontiert, die eine schädigende Wirkung haben können. Sie stammen aus der Umwelt, entstehen aber auch natürlicherweise in unserem Organismus. Der Körper verfügt über viele Mechanismen, um unliebsame Stoffe loszuwerden.
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Wer Superfoods kauft, erwartet besondere pflanzliche Lebensmittel mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Doch so gut wie Lobpreisungen in Zeitschriften, sozialen Medien und Mund-zu-Mund-Propaganda es darstellen, sind die angesagten Lebensmittel nicht.
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Unter dem Begriff Detox werden verschiedene Diäten, Tees und Präparate vermarktet, die den Körper entgiften sollen. Es gibt allerdings keine aussagekräftigen Studien, die diese Wirkung belegen.
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Vor allem Gemüse kann in urbanen Gebieten erheblich mit Schwermetallen verunreinigt sein. Dies ist jedoch stark vom Standort abhängig.
Superfoods erobern derzeit die Supermärkte. Gab es Açaí, Goji und Moringa bis vor kurzem nur in Internetshops und einzelnen Naturkostläden, findet man diese Produkte inzwischen sogar im Discounter. Rezeptportale sind voll von Anleitungen für Matcha-Latte, Aronia-Shake oder Chia-Pudding. Was steckt eigentlich hinter diesem Hype?
Verpackungen lassen nicht nur die Müllberge wachsen. In den Tüten, Glasdeckeln und Kartons stecken auch Chemikalien, die ins Essen gelangen und mitgegessen werden. Sie können dem Körper schaden.
Ob EHEC oder Dioxin – auch Biolebensmittel bleiben nicht vor Skandalen verschont. Und dennoch: Die Qualität ökologisch erzeugter Produkte ist besser als die konventioneller. Das belegen etliche Studien der letzten Jahre.
Das krebserregende Acrylamid bereitet derzeit Behörden und Herstellern Kopfschmerzen. Die schwedische Lebensmittelbehörde fand bedenkliche Mengen in Kartoffelchips, Pommes frites und Knäckebrot. Hektisch wird derzeit an einheitlichen Analysemethoden und Grenzwerten gearbeitet.
Warum immer mehr Menschen immer weniger Lust auf fleischliche Genüsse verspüren, hat viele Gründe. Die meisten Vegetarier haben sich aus ethischen oder gesundheitlichen Motiven dazu entschlossen, auf Fleisch zu verzichten.
Schadstoffe, Antibiotika und Nematoden haben Fisch in Verruf gebracht. Frisch eingekauft, richtig zubereitet und in Maßen genossen, ist das Lebensmittel aus dem Wasser dennoch ein besondererGenuß.
Freies 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) ist als Schadstoff seit langem bekannt. Es kann in größeren Mengen gutartige Tumore auslösen. An Fettsäuren gebundenes 3-MCPD haben Untersuchungsämter jetzt in raffinierten Ölen sowie daraus hergestellten Produkten wie Margarine und Säuglingsnahrung gefunden. Ob gebundenes 3-MCPD ebenfalls schädlich ist, lässt sich derzeit nicht beantworten.
Semicarbazid gelangt aus der Dichtung von Metalldeckeln in Lebensmittel. Die Behörden halten das gesundheitliche Risiko durch den Verzehr belasteter Lebensmittel für gering.
Der Schadstoffgehalt von Lachs hängt erheblich von Fanggebiet, Alter und Fettgehalt der Fische ab. Bei Zuchtlachs ist außerdem die Art der Aufzucht entscheidend. Wer nur gelegentlich Lachs isst, braucht keine gesundheitlichen Nachteile zu befürchten.
Der Appetit auf Fisch kann einem wirklich vergehen. Immer neue Meldungen über Schwermetalle und andere Schadstoffe in den Meerestieren verunsichern die Verbraucher.
Lebensmittel aus Übersee machen über zwei Drittel des Transportaufwands aller in Deutschland konsumierten Lebensmittel aus. Dabei wird deutlich mehr Primärenergie wie Benzin verbraucht und ein Vielfaches an Schadstoffen ausgestoßenen als bei heimischen Produkten.
Ob Tomaten, Äpfel, Bier oder Wurst: In Deutschland sind Lebensmittel und Muttermilch erheblich mit Nonylphenol belastet. Die Industriechemikalie kann Allergien auslösen und das Hormonsystem beeinträchtigen.
Trinkwasser ist eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Dennoch finden sich Pestizid-, Nitrat- und Arzneimittelrückstände darin. Wie rein ist unser Trinkwasser wirklich?
Cadmium ist eine giftiges Schwermetall, das in der Umwelt weit verbreitet ist. Wer viel Getreide und Gemüse isst, nimmt leicht eine als kritisch geltende Menge auf. Sind Vegetarier und Vollwertköstler besonders gefährdet?