Weil sie eine gute Quelle für Vitamin B12 sein sollen, sind Algen gerade bei Veganern und Vegetariern beliebt. Zugleich werden sie wegen ihres hohen Gehalts an Jod und Omega-3-Fettsäuren als nachhaltige Alternative zu Fisch angesehen. Doch sind Algen wirklich geeignet, die Nährstoffzufuhr zu bereichern?
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Seefisch gilt als gesundes Lebensmittel, Meeresfrüchte als Delikatesse. Doch die Diskussion um Mikroplastik, Schwermetalle und andere Schadstoffe verdirbt Verbrauchern den Appetit. Fachleute aber geben Entwarnung. Wer mit Köpfchen auswählt, kann mögliche Risiken minimieren.
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In Deutschland leben ungefähr 1,5 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass verschiedene Ernährungsfaktoren eine Rolle spielen könnten.
Unter dem Begriff Detox werden verschiedene Diäten, Tees und Präparate vermarktet, die den Körper entgiften sollen. Es gibt allerdings keine aussagekräftigen Studien, die diese Wirkung belegen.
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Vor allem Gemüse kann in urbanen Gebieten erheblich mit Schwermetallen verunreinigt sein. Dies ist jedoch stark vom Standort abhängig.
Überfischte Meere, hohe Schwermetallkonzentrationen im Fisch und Arten, die vor der Ausrottung stehen: Die Versorgung mit Fisch und Meerestieren und damit auch mit den wertvollen Omega-3-Fettsäuren wird knapp. Alternative Quellen sind gefragt und so untersucht die Universität Jena, welchen Beitrag pflanzliche Öle leisten können.
Das Schwermetall Uran schädigt in größeren Mengen Nieren, Leber, Lunge und Zellen. Die meisten Mineralwässer enthalten nur sehr geringe Mengen, von denen noch unklar ist, ob sie gesundheitsschädlich sind.
Der Schadstoffgehalt von Lachs hängt erheblich von Fanggebiet, Alter und Fettgehalt der Fische ab. Bei Zuchtlachs ist außerdem die Art der Aufzucht entscheidend. Wer nur gelegentlich Lachs isst, braucht keine gesundheitlichen Nachteile zu befürchten.
Nach derzeitigem Kenntnisstand gehen Substanzen aus PET-Flaschen nur in gesundheitlich unbedenklichen Mengen in das Getränk über. Allerdings kann sich der Geschmack verändern, wenn sich Verbindungen aus dem Plastik lösen. In ökologischen Bilanzstudien schneiden PET-Mehrwegflaschen besser ab als solche aus Glas.
Die durchschnittliche wöchentliche Aufnahme an Cadmium über Lebensmittel ist bei Vegetariern in der Regel höher als bei Mischköstlern. So kann es zur Überschreitung der von der EFSA festgelegten vorläufig tolerierbaren maximalen Cadmiumaufnahme pro Woche kommen. Sowohl die EFSA als auch das BfR gehen dennoch davon aus, dass bei Überschreitungen die zu erwartenden Risiken gering sind und der Nutzen einer pflanzenreichen Ernährung überwiegt.
Cadmium ist eine giftiges Schwermetall, das in der Umwelt weit verbreitet ist. Wer viel Getreide und Gemüse isst, nimmt leicht eine als kritisch geltende Menge auf. Sind Vegetarier und Vollwertköstler besonders gefährdet?