Aufgabe des Immunsystems ist es, den Körper vor eindringenden Erregern und Schadstoffen zu schützen sowie Tumorzellen zu eliminieren. Mineralstoffe sind dabei unentbehrlich. Die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Selen und Zink sowie das Mengenelement Natrium spielen für ein gut funktionierendes Immunsystem eine besondere Rolle.
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Milch und Jodsalz sind in Mitteleuropa die wichtigsten Quellen für Jod. Dies bestätigt eine aktuelle Erhebung aus dem Nordosten Italiens. Die Forscher befragten über 1000 Kinder und Frauen im Alter von 3 bis 40 Jahre nach ihren Essgewohnheiten und ermittelten anhand von Urinproben die Jodaufnahme.
Ob EHEC oder Dioxin – auch Biolebensmittel bleiben nicht vor Skandalen verschont. Und dennoch: Die Qualität ökologisch erzeugter Produkte ist besser als die konventioneller. Das belegen etliche Studien der letzten Jahre.
Silicium ist ein essenzielles Spurenelement, das wir über die Nahrung in ausreichender Menge zuführen. Auch eine zusätzliche Aufnahme von Kieselerde ist unnötig.
Längst sind nicht mehr nur Calcium, Magnesium oder Eisen als Nahrungsergänzung gefragt. Auch Zink ist in Mode gekommen. Wer gestresst ist, zu Infekten neigt oder intensiv Sport treibt, soll seinen Körper mit Zink wieder auf Vordermann bringen können. Was ist dran an den Werbeversprechen?
Der Wunsch nach ewiger Jugend ist beileibe keine Erscheinung der Neuzeit. Neu ist allerdings, dass die Werbung für derartige Mittel heutzutage vermittelt, dass man sich geradezu schämen muss, alt zu sein. Denn jeder hat ja die Chance zum Jungbleiben. Doch Anti-Aging-Mittel können das Altern nicht aufhalten.
Selen ist Bestandteil wichtiger Enzyme, die den Körper vor aggressiven Verbindungen schützen. Das Spurenelement wirkt daher nicht nur krebsvorbeugend, sondern vermindert auch das Wachstum bereits bestehender Tumoren. In welchen Mengen und gegen welche Krebsarten Selen hilft, ist allerdings noch strittig.
Durch intensive körperliche Belastung steigen die Zinkverluste über Schweiß und Urin deutlich an. Bei einer ausgewogenen, den Energiebedarf deckenden Ernährung können Sportler den Zinkbedarf jedoch über die erhöhte Nahrungsaufnahme decken.