Als Dickmacher und Verursacher von Karies
hat Zucker schon lange ein schlechtes Image. Lebensmittelproduzenten ersetzen ihn deshalb in Softdrinks, Desserts oder Gebäck oft durch Süßstoffe, Zuckeraustauschstoffe oder neuartige Süßungsmittel. Doch sind das wirklich gesündere Alternativen?
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Seit 1. Oktober 2017 darf die Ernährungsindustrie in der Europäischen Union Isoglukose ohne Preis- und Exportbeschränkungen verwenden. Verbraucherschützer fürchten gesundheitliche Gefahren durch den als Dickmacher in Verruf stehenden Zucker.
Der aus dem Blütensaft von Palmen gewonnene Zucker ist ein naturbelassenes Süßungsmittel mit einem karamellartigen Geschmack. Er kann wie Vollrohrzucker zum moderaten Süßen verwendet werden.
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Für einen gesunden Start ins Leben sollten Kinder schon von klein auf den unverfälschten Geschmack natürlicher Lebensmittel kennenlernen. Doch auf dem Markt findet sich immer häufiger Baby-Beikost mit Aromazusatz. Damit steigt das Risiko, dass unser Nachwuchs später aromatisierte Industrieprodukte lieber mag als frische Lebensmittel.
Wenn es um den Genuss beim Essen geht, dann stehen für viele der süße Geschmack und damit süße Speisen ganz hoch im Kurs. Dabei geht es auch ohne hochverarbeiteten Industriezucker. Als Alternativen hat die Vollwertküche einiges zu bieten.
In der Lebensmittelbranche macht seit einiger Zeit eine kleine, grüne Pflanze aus Südamerika Schlagzeilen, die Steviapflanze. Seit Ende 2011 sind die Extrakte der Blätter auch in Deutschland zum Süßen von einigen Lebensmitteln erlaubt. Wie ist das Süßungsmittel aus Sicht der Vollwert-Ernährung zu bewerten?
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Natürliche Süße aus Pflanzensäften ist eine gute Alternative zu Zucker. Für eine exotische Note an Desserts, Gebäck oder Eis sorgen Ahornsirup und Agavendicksaft.
Sie sehen aus wie Wasser, bestehen hauptsächlich aus Wasser, tragen aber meist eine Frucht und einen wohlklingenden Namen auf dem Etikett. Sogenannte Near Water - also "Fast wie Wasser" - Getränke füllen ganze Supermarktregale und die Kassen der Anbieter.
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Eine Apfelsaftschorle oder ein schönes Stück Wassermelone - für viele gerade im Sommer eine wohltuende Erfrischung. Doch für manche Menschen haben solche Genüsse oftmals unangenehme Folgen wie Übelkeit, Bauchkrämpfe oder Durchfälle. Die Ursache: die Aufnahme von Fruchtzucker aus dem Darm ins Blut gestört (Fructosemalabsorption).