Wiederkehrende Darmbeschwerden mit Krämpfen, Durchfall oder Verstopfung – möglicherweise steckt ein Reizdarmsyndrom dahinter. Nach der aktuellen Leitlinie wird das Krankheitsbild neu definiert. Zudem wird dem Einfluss der Ernährung in der Therapie nun ein besonderer Stellenwert zugeschrieben.
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Eine Unverträglichkeit auf Histamin scheint immer häufiger vorzukommen. Ob tatsächlich mehr Menschen auf das biogene Amin reagieren oder nur die öffentliche Wahrnehmung gestiegen ist, lässt sich schwer sagen. Fakt ist: Über eine geschickte Lebensmittelauswahl lässt sich die Aufnahme an Histamin für empfindliche Personen deutlich reduzieren.
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Trotz der hohen Nährstoffdichte und wissenschaftlicher Belege zum gesundheitlichen Mehrwert von Vollkorngetreide, steht vor allem Weizen und anderes glutenhaltiges Getreide immer wieder in der Kritik von vermeintlichen Ernährungsexpert:innen. Doch die Vorurteile lassen sich mit überzeugenden Argumenten entkräften.
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Milch verursacht Allergien und Krebs, ist nur für Babys, sorgt für starke Knochen und sichert die Versorgung mit Calcium – über das weiße Getränk kursieren etliche Meinungen. Halbwahrheiten und widersprüchliche Aussagen verunsichern viele Verbraucher. Doch welche Aussagen sind wirklich belegt?
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Der Verzehr von Weizen soll dick machen, uns schneller altern lassen, Demenz oder Diabetes hervorrufen und für zahlreiche andere Krankheiten verantwortlich sein. Wissenschaftlich begründen lässt sich das nicht.
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Motivierte Teilnehmer, spannende Referenten und ein zufriedener Veranstalter. Die UGB-Tagung vom 4.-5. Mai 2018 lockte mit ihren spannenden Themen rund 450 Ernährungsinteressierte nach Gießen.
Weizen macht dick, krank und dumm – das behaupten mehrere Autoren in pseudo-wissenschaftlichen Büchern. Und tatsächlich lassen immer mehr Menschen auch ohne diagnostizierte Unverträglichkeit weizenhaltige Lebensmittel stehen. Doch sind Brot, Pasta und Kuchen wirklich Ursache für die Beschwerden?
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Immer mehr Menschen wählen heute spezielle Ernährungsformen, da sie glauben, unter einer Lebensmittelunverträglichkeit zu leiden. Zwar steigt die Zahl der Allergiker oder Zöliakiekranken tatsächlich an. Doch steckt nicht manches Mal auch der aktuelle Zeitgeist hinter der Ablehnung bestimmter Nahrungsmittel?
Manche Kinder klagen häufig über Bauchweh. Treten die Beschwerden immer wieder auf, werden sie möglicherweise durch Lebensmittel ausgelöst. Manchmal ist Milchzucker der Auslöser. Mit Know-how und einem positiven Umgang gelingt es, Kinder entspannt an den veränderten Speiseplan zu gewöhnen.
Bei Verdacht auf Allergien, Unverträglichkeiten oder Nährstoffmangel sind Ernährungsprotokolle unerlässlich. Mit ihrer Hilfe lässt sich herausfinden, was jemand wann und in welcher Menge gegessen hat. Neben Strichlisten und Tagebüchern gibt es heute auch Videos und Apps.
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Als heimische Alternative zu Soja werden die eiweißreichen Samen schon lange gehandelt. Doch Produkte aus den wertvollen Lupinen erobern nur langsam den Markt.
Nur wenn nachgewiesen ist, dass Nickelallergiker auch auf Lebensmittel reagieren, sollten sie eine nickelarme Kost ausprobieren. Da das Metall in zahlreichen Lebensmitteln enthalten ist, muss die Versorgung mit Nähr- und Ballaststoffen beobachtet werden.
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Allergien und Unverträglichkeiten können viele Ursachen haben. Nicht immer ist der Auslöser sofort ersichtlich. Hier übernehmen Beratungskräfte häufig eine Detektivfunktion, da sie den Patienten durch den Essalltag begleiten und
individuelle Auslöser herausarbeiten können.
Hafer weist nur einen geringen Glutengehalt auf. Dennoch konnten auch neuere Studien nicht eindeutig belegen, dass er für Zöliakiepatienten ohne Risiko ist. Deshalb sollten Betroffene Hafer weiterhin meiden.
Für Lebensmittel zugelassene Azofarbstoffe gelangen vor allem über farbenfrohe Süßwaren und Getränke in unseren Körper. Hergestellt werden sie aus Anilin. Dieses steht schon lange im Verdacht, Krebs auszulösen.
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"Ihre Blutgruppe bestimmt Ihre Ernährung und Lebensweise." Diese Botschaft verbreitet der US-amerikanische Naturheilmediziner Dr. med. D´Adamo weltweit. Seine Bücher haben sich zum Verkaufsschlager entwickelt, obwohl hinter seinen abenteuerlichen Theorien zur Blutgruppendiät kaum haltbare Behauptungen stehen.