Wissensvermittlung reicht nicht aus, um Essverhalten zu ändern. Das wird langsam jedem klar. Es ist daher an der Zeit, dass sich Ernährungsfachkräfte fundiert mit Ernährungspsychologie auseinandersetzen und diesbezüglich ihre Beratungskompetenzen erweitern.
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Nach vier Jahren Pause konnten UGB-Präsidentin Edith Gätjen und Hauptgeschäftsführer Thomas Männle wieder rund 250 Teilnehmer:innen zur Jahrestagung des UGB in Gießen begrüßen. In zahlreichen Vorträgen wurde am 12. und 13. Mai 2023 über neueste Forschungsergebnisse berichtet und deren Bedeutung für die Beratung und Ernährungspraxis diskutiert.
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Der Anteil an tierischen Produkten in unserer Ernährung muss sich verringern. Nur so werden wir die planetaren Grenzen nicht noch schneller beziehungsweise deutlicher überschreiten. Wie sieht das Umdenken der Menschen hin zu einer pflanzlicheren Ernährung in Deutschland aus? Eine große Studie gibt erste Antworten.
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Viele von uns wünschen sich, im Beruf voranzukommen, sich persönlich zu verändern oder sich mit anderen besser zu verstehen. Eine einfache Technik, solchen Wünschen erfolgreich nachzuspüren und sie umzusetzen, ist WOOP. Die Methode hat sich in vielen Lebensbereichen als wirksam erwiesen.
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Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung, kurz ADHS, kann in direktem Zusammenhang mit der Ernährung stehen. Ob und welche Lebensmittel bei Kindern mit ADHS die Symptome beeinflussen, lässt sich mit Hilfe der oligoantigenen Diät herausfinden und behandeln.
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Motivational Interviewing ist ein zugleich direktives und patientenzentriertes Verfahren. Zentrales Merkmal ist der Verzicht auf Konfrontation und Manipulation. Der Blick des Therapeuten ist weniger auf die Entstehung einer Erkrankung, sondern vielmehr auf die Voraussetzungen einer Veränderung gerichtet. In jüngster Zeit wurde der Anwendungsbereich unter anderem auf die Behandlung der Anorexia nervosa und anderer Essstörungen ausgeweitet. Erste Erfahrungen erscheinen viel versprechend, die Ergebnisse aussagekräftiger Studien stehen jedoch noch aus.
Wie schaffen Sie es am besten, sich zu motivieren? Wer seine Ziele kennt, Visionen entwickelt und sich seiner Demotivatoren bewusst wird, kann Veränderungen in Familie, Beruf oder Lebensstil erfolgreicher umsetzen.
Ab etwa Ende dreißig erreichen wir unsere Lebensmitte. Statt uns Falten und Midlife-Crisis hinzugeben, sollten wir diese Lebensphase nutzen, um unseren wirklichen Bedürfnissen nachzugehen.
Jeder hat die Freiheit, sich zu ändern. Wer unzufrieden mit sich und seinem Lebensstil ist, sollte sich seine Wünsche und Ziele klar vor Augen führen. Dann gelingt auch die Veränderung.