Eltern fühlen sich oft überfordert, wenn es darum geht, für die beste Ernährung ihrer Kinder zu sorgen. Möglichkeiten, wie Eltern – aber auch Pädagogen und Ernährungsberater mit Kindern eine entspannte Beziehung zum Essen aufbauen können, liefert das dieses UGBforum „ABC für gesunde Kinderkost“. Denn oft geht es nicht nur um die richtigen Nährstoffe, sondern um Bedürfnisse, Zuwendung und Geduld.
Muttermilch ist für Säuglinge die ideale Anfangsnahrung. Nach einigen Monaten steht dann der Beginn der Beikost an und wirft bei Eltern viele Fragen auf: Gläschenkost oder selbstgekochter Brei, allergenarm und milchfrei oder geht’s vielleicht auch vegan?
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Mit Magnesium aufgepeppte Sportlerdrinks, Müsli mit einem Plus an Eisen, Fruchtsaft mit einer Extraportion Zink – Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Lebensmittel gibt es in jedem Supermarkt. Wer Supplemente oder Produkte mit extra vielen Mineralstoffen im Übermaß zuführt, kann den Nährstoffhaushalt jedoch nachhaltig stören. Vorsicht ist auch bei Einnahme von Medikamenten angebracht.
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Aufgabe des Immunsystems ist es, den Körper vor eindringenden Erregern und Schadstoffen zu schützen sowie Tumorzellen zu eliminieren. Mineralstoffe sind dabei unentbehrlich. Die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Selen und Zink sowie das Mengenelement Natrium spielen für ein gut funktionierendes Immunsystem eine besondere Rolle.
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Im Juli 2019 hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) die Referenzwerte für Zink aktualisiert. Nun gibt es für Erwachsene – je nach Höhe der Phytatzufuhr – drei verschiedene Empfehlungen. Denn Phytat kann die Zinkabsorption einschränken.
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Sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, ist in. Denn der derzeitige hohe Konsum von Fleisch und Fisch belastet die Umwelt und wird von vielen unter ethischen Gesichtspunkten abgelehnt. Haben Fleisch und Fisch in der Vollwert-Ernährung überhaupt noch ihren Platz?
Durch ihren hohen Fettanteil haben sie ein eher negatives Image. Zu Unrecht, denn Nüsse, Kerne und Ölsaaten sind gar keine Dickmacher. Vielmehr liefern sie viele gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe.
Viele vegan lebende Eltern möchten auch ihre Kinder rein pflanzlich ernähren. Voraussetzung ist ausreichendes Ernährungswissen und ein gut geplanter Speiseplan. Für ein gesundes Aufwachsen müssen besonders die als kritisch geltenden Nährstoffe im Blick behalten werden. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist unerlässlich.
Längst sind nicht mehr nur Calcium, Magnesium oder Eisen als Nahrungsergänzung gefragt. Auch Zink ist in Mode gekommen. Wer gestresst ist, zu Infekten neigt oder intensiv Sport treibt, soll seinen Körper mit Zink wieder auf Vordermann bringen können. Was ist dran an den Werbeversprechen?
Wohl jeder Sportler will optimal versorgt an den Start gehen. Doch ob dafür zusätzliche Mineralstoffe nötig sind, scheint fraglich. Ein Überangebot schadet sogar mehr, als es nutzt.
Der Wunsch nach ewiger Jugend ist beileibe keine Erscheinung der Neuzeit. Neu ist allerdings, dass die Werbung für derartige Mittel heutzutage vermittelt, dass man sich geradezu schämen muss, alt zu sein. Denn jeder hat ja die Chance zum Jungbleiben. Doch Anti-Aging-Mittel können das Altern nicht aufhalten.
Wer ausreichend Antioxidanzien wie Vitamin C, E, Carotinoide sowie Zink und Omega-3-Fettsäuren aufnimmt, Übergewicht vermeidet und nicht raucht, kann das Risiko für eine altersbedingte Makuladegeneration vermutlich senken.
Fleisch kommt hierzulande gerne und viel auf den Tisch. Sein Image schwankt zwischen ungesund, weil fett- und cholesterinreich, und unverzichtbar, weil vitamin- und mineralstoffreich. Wie viel Fleisch ist denn nun empfehlenswert? Oder macht es uns vielleicht sogar krank?
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Durch intensive körperliche Belastung steigen die Zinkverluste über Schweiß und Urin deutlich an. Bei einer ausgewogenen, den Energiebedarf deckenden Ernährung können Sportler den Zinkbedarf jedoch über die erhöhte Nahrungsaufnahme decken.