Die Forschung der letzten Jahre hat den enormen Einfluss der Ernährung auf die Darmgesundheit und insbesondere auf entzündliches Geschehen deutlich gemacht. Dabei geht es nicht nur um Inhaltsstoffe wie Fette oder Ballaststoffe. Auch auf den Verarbeitungsgrad der Nahrung kommt es an. Hoch verarbeitete Lebensmittel stehen unter großem Verdacht, gesundheitsschädigend zu sein.
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Burgerpatties aus Erbsenprotein, vegane Leberwurst und etliche andere pflanzliche Fleischalternativen füllen die Regale in Supermärkten genauso wie in Discountern und Bioläden. Das Angebot steigt rasant, auch die Vielfalt an Ausgangsstoffen und Herstellungsprozessen. Wie schneiden die Ersatzprodukte in puncto Inhaltsstoffen im Vergleich zum tierischen Original ab?
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Weitgehend unbemerkt fügen Hersteller Lebensmitteln und Küchengeräten immer häufiger Nanomaterialien zu. Dabei sind die Risiken dieser Winzlinge bislang nicht hinreichend geklärt. Die Gesetzgebung hinkt hinterher.
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Jeder dritte Haushalt kauft laktosefreie Produkte, immer mehr Lebensmittel sind ohne Gluten, Fruktose oder frei von bestimmten Inhaltsstoffen. Doch lohnt der Kauf der Produkte, die oft wesentlich teurer sind als das Original? Und wenn ja, für wen?
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Aluminium kommt in vielen Lebensmitteln vor. In größeren Mengen ist es gesundheitsschädlich. Verbraucherschützer mahnen deshalb, eine zusätzliche Aufnahme zu vermeiden. Verbindliche Grenzwerte fehlen bislang.
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Pfannkuchen, Gummibärchen oder Nudeln aus dem Drucker hören sich nach Zukunftsspinnerei an. Tatsächlich gibt es bereits erste 3D-Drucker, die Lebensmittel erzeugen. Handelt es sich dabei um eine teure Spielerei oder stellen sie eine ernstzunehmende Alternative in der Küche dar?
Technische Hilfsstoffe kommen bei der Herstellung zahlreicher Lebensmittel zum Einsatz. Auch für Bioprodukte ist die Verwendung einiger Hilfsstoffe erlaubt. Die deutschen Anbauverbände schränken die Nutzung stärker ein als die EU-Öko-Verordnung.
Wer sich mit aktuellen Ernährungstrends beschäftigt oder in den letzten Monaten einen Blick in Frauenmagazine geworfen hat, kommt um Clean Eating nicht herum. Was steckt hinter dem Hype?
Derzeit gibt es keine definierte Höchstgrenze, wie viele Omega-3-Fettsäuren maximal aufgenommen werden sollen. Einigen Studien zufolge kann sich bei einer hohen Zufuhr die Blutungsneigung sowie der LDL-Cholesterinspiegel erhöhen.
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Für einen gesunden Start ins Leben sollten Kinder schon von klein auf den unverfälschten Geschmack natürlicher Lebensmittel kennenlernen. Doch auf dem Markt findet sich immer häufiger Baby-Beikost mit Aromazusatz. Damit steigt das Risiko, dass unser Nachwuchs später aromatisierte Industrieprodukte lieber mag als frische Lebensmittel.
In Muscheln, Fischen oder Honig und auch im Trinkwasser tauchen immer öfter kleinste unsichtbare Plastikteilchen auf. Sie stammen aus Kosmetika, Zahnpasta oder Plastikverpackungen. Was das für unsere Gesundheit und die Umwelt bedeutet, ist noch wenig erforscht. Klar ist schon heute, dass wir vor einem Riesenproblem stehen, das nicht schnell zu lösen ist.
Ob EHEC oder Dioxin – auch Biolebensmittel bleiben nicht vor Skandalen verschont. Und dennoch: Die Qualität ökologisch erzeugter Produkte ist besser als die konventioneller. Das belegen etliche Studien der letzten Jahre.
Das Mehl für Vollkorntoast muss mindestens zu 90 Prozent aus Vollkorn bestehen. Allerdings enthält es deutlich mehr verarbeitete Zutaten und Zusatzstoffe als normales Vollkornbrot. Dagegen ist der Sättigungswert und der Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen deutlich geringer.
Sie ist in Lebensmitteln aus dem Supermarkt fast allgegenwärtig. Zitronensäure ist einer der wichtigsten Zusatzstoffe der Nahrungsindustrie. Die Substanz selbst ist eigentlich harmlos. Doch durch ihre künstliche Herstellung und den großindustriellen Einsatz ist sie längst zu einem Problem für die Volksgesundheit geworden.
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Ob Klärstoffe im Wein, Fleischkleber im Schinken oder Frischhaltemittel in Brot und Brötchen – in etlichen verarbeiteten Lebensmitteln stecken Stoffe, von denen Verbraucher nie erfahren, weil sie nicht gekennzeichnet werden müssen.
Gut gewürzt, goldbraun und vor allem kross muss ein guter Kartoffelchip sein. Dass dies ohne künstliche Zusätze nicht so einfach ist, zeigten die ersten Chips aus biologischer Produktion. Sie kamen noch ziemlich schlapp und fade daher. Doch die Naturkostbranche hat dazugelernt und jetzt knuspert es auch in Bio-Qualität.
Künstlich hergestellte Zitronensäure kommt in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Süßigkeiten oder Erfrischungsgetränken vor. Wird zu viel oder zu oft Zitronensäure verzehrt, greift sie den Zahnschmelz an. Stark zitronensäurehaltige Lebensmittel sollten daher die Ausnahme bleiben.
Er steckt in asiatischem Essen, in Fertiggerichten, Kartoffelchips oder Würzsoßen. Sogar naturbelassene Lebensmittel enthalten den Geschmacksträger Glutamat. Kritiker vermuten, dass der Stoff Nervenkrankheiten wie Alzheimer und Parkinson fördert.
Wenn schmuddeliges Winterwetter trübe Stimmung verbreitet, bringen getrocknete Ananasstücke oder honigsüße Datteln Sonnenaroma auf die Zunge. Das leckere Trockenobst bietet geballte Nährstoffe und sorgt für natürliche Süße in Obstsalat, Weihnachtsgebäck und Konfekt.
Wer im Bioladen einkauft, hat eine besonders hohe Erwartung an die Qualität der Lebensmittel. Natürlich und gesund soll das Angebot sein. Doch ganz ohne künstliche Zusätze und Aromastoffe kommt auch Bioware nicht aus.
Ob Joghurt, Chips, Wurstwaren oder Tiefkühlpizzen - immer mehr Lebensmittel werben nicht damit, was drin ist, sondern damit, welche Zusätze sie nicht enthalten. Doch hinter den "Clean Labels" - den angeblich sauberen Etiketten - stecken oft nur Marketingtricks der Anbieter.
Sie sehen aus wie Wasser, bestehen hauptsächlich aus Wasser, tragen aber meist eine Frucht und einen wohlklingenden Namen auf dem Etikett. Sogenannte Near Water - also "Fast wie Wasser" - Getränke füllen ganze Supermarktregale und die Kassen der Anbieter.
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In deutschen Supermärkten sind nur vereinzelt Produkte mit einem Hinweis auf gentechnisch veränderte Zutaten zu finden. Tatsächlich kommen aber viele Lebensmittel bei ihrer Herstellung mit der umstrittenen Technik in Berührung. Etwa 80 Prozent aller in der Lebensmittelindustrie eingesetzten Enzyme werden mit Hilfe von Gentechnik produziert.
Glutaminsäure und Glutamat sind im wahrsten Sinne in aller Munde: Die Aminosäure ist jedem Protein vorhanden und ihre Salze finden sich als beliebte Zusatzstoffe in zahlreichen Nahrungsmitteln. Schon seit langem wird diskutiert, ob eine Aufnahme schädlich oder harmlos ist.
Für Lebensmittel zugelassene Azofarbstoffe gelangen vor allem über farbenfrohe Süßwaren und Getränke in unseren Körper. Hergestellt werden sie aus Anilin. Dieses steht schon lange im Verdacht, Krebs auszulösen.
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Fanta und Cola sind out. Bei Jugendlichen sind heute eher Energy-Drinks und bunte Getränke im schrillen Dosen-Design angesagt. Was die Jugend dabei in sich hineinkippt, ist alles andere als empfehlenswert.
Wodka mit Zitronenlimo oder Rum mit Cola - süße Alkoholmischgetränke liegen bei Jugendlichen voll im Trend. Experten befürchten, dass sich die Alcopops zu einer neuen Einstiegsdroge für Alkoholsucht entwickeln.