Bis heute sind die Ursachen für Migräne nicht eindeutig erforscht. Neben dem Lebensstil spielt bei vielen Betroffenen auch die Ernährung eine Rolle. Wer sich auf die Suche nach den Auslösern macht, kann oft Linderung finden.
In Deutschland leben ungefähr 1,5 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass verschiedene Ernährungsfaktoren eine Rolle spielen könnten.
Ohne feste Nahrung kommen wir mehrere Wochen aus. Doch schon nach zwei bis vier Tagen macht unser Körper schlapp, wenn er auf Flüssigkeit verzichten muss. Ausreichend Trinken ist daher unverzichtbar. Vor allem Kinder und Senioren sollte man regelmäßig zum Trinken motivieren.
Noch vor wenigen Jahren bewertete die Ernährungswissenschaft sekundäre Pflanzenstoffe als gesundheitlich unbedeutend oder gar schädlich. Heute geht die Forschung davon aus, dass diese Substanzen Krankheiten vorbeugen und für die langfristige Aufrechterhaltung der menschlichen Gesundheit ein notwendiger Nahrungsbestandteil sind.
Durch ihren hohen Fettanteil haben sie ein eher negatives Image. Zu Unrecht, denn Nüsse, Kerne und Ölsaaten sind gar keine Dickmacher. Vielmehr liefern sie viele gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe.
Omega-3-Fettsäuren halten Zellmembranen elastisch, das Blut flüssig und damit Herz und Hirn gesund. Mit einer gezielten Lebensmittelauswahl und den richtigen Pflanzenölen gelingt die Versorgung vermutlich auch ohne Fisch.
Ballaststoffe sind gesund – das haben sicher alle Gesundheitsinteressierten schon mal gehört. Trotzdem essen die meisten zu wenig davon. Dabei lässt sich der Faseranteil in der genussvollen Alltagskost leicht steigern.
Die Wechseljahre sind für viele Frauen ein Anlass, ihr Leben neu zu strukturieren. Da mit dem Östrogen auch der weibliche Gesundheitsschutz zurückgeht, ist jetzt der richtige Moment, sich für einen gesundheitsbewussteren Lebensstil zu entscheiden.
Rot, gelb oder orange leuchtend geben sie dem Essen Farbe und sorgen für geschmackliche Vielfalt. Aber Gewürze und Kräuter können viel mehr, als nur die Sinne zu erfreuen. Sie beugen Erkrankungen vor und lindern Beschwerden, je nach Anwendung und Dosierung.
Die Unterversorgung mit Eisen ist der häufigste Nährstoffmangel weltweit. Obwohl pflanzliche Kost als weniger gute Eisenquelle gilt, sind Vegetarier nicht schlechter versorgt als Fleischesser. Werte im unteren Normbereich bieten sogar gesundheitliche Vorteile.
Der Wunsch nach ewiger Jugend ist beileibe keine Erscheinung der Neuzeit. Neu ist allerdings, dass die Werbung für derartige Mittel heutzutage vermittelt, dass man sich geradezu schämen muss, alt zu sein. Denn jeder hat ja die Chance zum Jungbleiben. Doch Anti-Aging-Mittel können das Altern nicht aufhalten.
Naturheilärzte und Mediziner diskutieren seit Langem, welchen Einfluss der Säure-Basen-Haushalt im Organismus hat und welche Bedeutung der Ernährung dabei zukommt. Essen wir uns mit der üblichen Lebensmittelauswahl sauer und ist eine basische Ernährung die bessere Option?
Rund jeder Zweite mit starkem Übergewicht erkrankt früher oder später an Typ 2 Diabetes. Für die Entstehung der Zuckerkrankheit werden immer häufiger entzündliche Mechanismen diskutiert. Denn das Fettgewebe setzt eine Reihe von Botenstoffen frei, die Entzündung fördern.
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Schon heute reichert die Lebensmittelindustrie Müslimischungen, Fertigsuppen oder Speisesalz mit Folsäure an. Experten diskutieren, ob das Mangelvitamin künftig auch Mehl und Brot gesetzlich beigemischt werden soll. Die Verbraucherzentralen sehen das kritisch.
Wer regelmäßig Sport treibt, trainiert nicht nur seine Muskeln, sondern sorgt auch für stabile Knochen. Denn Knochen wird nur aufgebaut, wenn er durch Bewegung gefordert wird. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche aktiv sind und so viel wie möglich herumtoben.
Seit Jahrzehnten empfehlen Ernährungswissenschaftler fettarmes Essen, um Übergewicht und Diabetes vorzubeugen. Mehr als 30 Energieprozent soll der Fettanteil des täglichen Speiseplans nicht betragen. Kohlenhydrate gelten dagegen als ideal, um das Gewicht zu halten und sollen mindestens die Hälfte der Nahrungsenergie ausmachen.
Nicht jeder, der das 70. Lebensjahr überschreitet, leidet unter Ernährungsproblemen. Dennoch verändert sich mit zunehmendem Alter, was und wie viel gegessen wird. Während gesunde, mobile Senioren mit Nährstoffen meist recht gut versorgt sind, treten Mangel- beziehungsweise Unterernährung bei gebrechlichen Personen, Pflegebedürftigen oder Heimbewohnern häufiger auf.
Das Konzept "glykämischer Index" ist umstritten. Verschiedene Wissenschaftler glauben, dass sich durch die "richtigen" Kohlenhydrate möglicherweise Diabetes und koronare Herzerkrankungen vorbeugen lassen. Einige populäre Abnehmdiäten schwören sogar auf den "Glyx" als effektives Mittel, um das Idealgewicht zu erreichen.
Das krebserregende Acrylamid bereitet derzeit Behörden und Herstellern Kopfschmerzen. Die schwedische Lebensmittelbehörde fand bedenkliche Mengen in Kartoffelchips, Pommes frites und Knäckebrot. Hektisch wird derzeit an einheitlichen Analysemethoden und Grenzwerten gearbeitet.
Ob Magnesium, Lecithin oder Tryptophan: Bestimmte Nährstoffe sollen den Gehirnzellen auf die Sprünge helfen. Doch wer glaubt, sich schlau essen zu können, befindet sich auf dem Holzweg.
Fast jeder Mensch hat gelegentlich Heißhunger auf Süßes. Insbesondere in den Wintermonaten und in Stresssituationen gelüstet es uns nach Schokolade, Keksen oder Kuchen. Bei Kindern scheint dieses Bedürfnis besonders stark ausgeprägt zu sein. Doch was löst den Süßhunger und das anschließende Glücksgefühl eigentlich aus?
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In den westlichen Industrieländern erkranken immer mehr Frauen an Brustkrebs. Noch ist nicht genau bekannt, was die Erkrankung begünstigt. Ein gesunder Lebensstil und bewusste Ernährung spielen eine wichtige Rolle, um das Risiko zu mindern.
Resistente Stärke ist in den letzten Jahren in den Blickpunkt der Forschung geraten. Wissenschaftler vermuten, dass sie zur Vorbeugung von Dickdarmkrebs beiträgt. Auch die Lebensmittelindustrie interessiert sich für den neuen Ballaststoff. Denn resistente Stärke gilt als potenzieller Bestandteil von Functional Food.
Längst sind nicht mehr nur Calcium, Magnesium oder Eisen als Nahrungsergänzung gefragt. Auch Zink ist in Mode gekommen. Wer gestresst ist, zu Infekten neigt oder intensiv Sport treibt, soll seinen Körper mit Zink wieder auf Vordermann bringen können. Was ist dran an den Werbeversprechen?
Die Suche nach Alternativen für eine Hormontherapie in den Wechseljahren hat die Phytoöstrogene populär gemacht. Mit einer gezielten Auswahl pflanzlicher Lebensmittel lässt sich die Zufuhr natürlich erhöhen. Von Supplementen ist eher abzuraten.
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Was wir essen, beeinflusst unsere Stimmung. Ausgiebig Kohlenhydrate und wenig Eiweiß scheinen uns mit Stress besser umgehen zu lassen. Wer zudem reichlich Fisch isst, leidet vermutlich seltener an Depressionen.
Die Bundesbürger greifen immer häufiger zu Fast Food, Fertigprodukten und Süßigkeiten. Besonders Menschen mit niedrigem Einkommen und geringer Bildung ernähren sich schlechter als Besserverdienende. Doch allein am Geld liegt es nicht.
Müde, abgespannt, blass und unkonzentriert - das kann nur Eisenmangel sein, verkünden Werbeanzeigen der Pharmaindustrie. Sie richten sich vorwiegend an Frauen, denn bei ihnen sind die Eisenreserven des Körpers schneller erschöpft. Durch die Menstruation geht regelmäßig Blut und damit Eisen verloren. Zudem wird während Schwangerschaft und Stillzeit mehr von dem Spurenelement benötigt.
Wer gesund und fit bleiben will, braucht mehr als Energie und essentielle Nährstoffe. Wissenschaftler haben in den letzten Jahren einiges über bioaktive Substanzen herausgefunden. Die Ergebnisse zeigen, daß diese lange Zeit unterschätzten Inhaltsstoffe Schutz vor vielen Erkrankungen bieten.
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Benötigen wir heute mehr Nährstoffe als früher, oder reicht es aus, nährstoffreiche Lebensmittel zu essen? Wir fragten den Ernährungswissenschaftler Dr. Andreas Hahn, was er von Vitamintabletten und Mineralstoffpräparaten hält.
Bei Streß, Muskelkrämpfen oder Heuschnupfen wird häufig Magnesium empfohlen. Experten gehen davon aus, daß weite Teile der Bevölkerung nur gerade ausreichend mit dem lebenswichtigen Mineralstoff versorgt sind.
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Über neun Millionen Packungen Calciumpräparate gehen jedes Jahr über die Ladentische deutscher Apotheken. Hinzu kommen die Angebote aus Drogerie- und Supermärkten. Die Angst vor Osteoporose und die Werbung der Pharmakonzerne lassen viele zur täglichen Extraportion greifen. Brauchen wir wirklich soviel von dem Mineralstoff, oder kann eine zu hohe Zufuhr von Calcium sogar schädigen?
Konjugierte Linolsäure (Conjugated linoleic acid = CLA) ist eine modifizierte Form der Linolsäure, die in tierischen Fetten vorkommt. Eine gesundheitsfördernde Wirkung für den Menschen wird vermutet, konnte wissenschaftlich jedoch nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Listerien kommen vor allem in rohen Fleischwaren, Rohmilchkäse und Speiseeis vor. Über eine Sekundärinfektion können aber auch Gemüse sowie eingeschweißte Fleisch- und Fischprodukte betroffen sein.
Lebensmittel, die viel Vitamin K enthalten, können auch bei einer Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten problemlos gegessen werden. Über die Nahrung aufgenommenes Vitamin K beeinträchtigt den Blutgerinnungsschutz nur unwesentlich.
Mit konventioneller Mischkost sind die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zur Zufuhr von Folsäure in der Schwangerschaft nicht zu erreichen. Ob die Vollwert-Ernährung den erhöhten Bedarf vollständig deckt, ist bislang noch nicht geklärt. Bei einer Schwangerschaft sollte der Frauenarzt überprüfen, ob eine Folsäureeinnahme notwendig ist.
Karies zählt weltweit zu den häufigsten ernährungsabhängigen Erkrankungen. Grundvoraussetzung für gesunde Zähne ist eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe enthält. Insbesondere die Mineralstoffe Calcium, Phosphor und Fluorid sowie die Vitamine A, D und C sind unerlässlich für eine gesunde Entwicklung und Erhaltung der Zähne und des Zahnhalteapparates. Sie sind z. B. an der Schmelz- und Dentinbildung beteiligt, wirken regulierend auf die Mineralisation der Zähne, haben Einfluss auf die Mundschleimhaut und die Zusammensetzung des Speichels.
Noch vor zwanzig Jahren galt Zöliakie bzw. Glutenunverträglichkeit als ausheilbare Kinderkrankheit. Heute wird die Unverträglichkeit für Gluten immer häufiger auch bei Erwachsenen festgestellt. Nur mit einer konsequenten Ernährung können Betroffene ein beschwerdefreies Leben führen.