Bleibt eine Allergie bei Kindern bestehen?
Können der Pricktest oder andere klinische Faktoren Auskunft geben, ob eine Nahrungsmittelallergie bei Kleinkindern fortbesteht oder abklingt?
Können der Pricktest oder andere klinische Faktoren Auskunft geben, ob eine Nahrungsmittelallergie bei Kleinkindern fortbesteht oder abklingt?
Wie stark Lebensmittel verarbeitet sind, scheint stärker mit der Sterblichkeit in Zusammenhang zu stehen, als ihre Nährstoffzusammensetzung.
Dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil kann die Stimmung tatsächlich verbessern.
Eine hochkalorische Ernährung mit reichlich Zucker kann entzündliche Prozesse im Körper begünstigen und dadurch die Entstehung von Autoimmunkrankheiten wie entzündlichen Darmerkrankungen oder Multipler Sklerose fördern.
Täglich 10.000 Schritte zu gehen, gilt als gesund, wurde wissenschaftlich bislang aber nicht überprüft. Den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Schritte pro Tag mit der Sterblichkeit bestimmten jetzt Forschende aus den USA.
Vollwert-Ernährung kann dazu beitragen, Symptome einer Depression zu lindern.
Eine schwefelreiche Ernährungsweise steht in Verdacht, das Wachstum schwefelabbauender Bakterien im Darm zu fördern. Über die Bildung von Schwefelwasserstoff könnte dies das Risiko für Darmkrebs erhöhen.
Ein gesundheitsfördernder, aktiver Lebensstil und eine pflanzenbetonte Ernährungsweise könnten die Krankheitshäufigkeiten älterer Menschen und die Einnahme von Medikamenten verringern.
Übergewicht im jungen Erwachsenenalter erhöht das Risiko für eine frühe Erkrankung an Darmkrebs.
Der Mehrheit junger Menschen ist der Klimawandel sehr bewusst und sie ernähren sich auch dementsprechend.
Das Fastenprogramm der Klinik Buchinger Wilhelmi ist laut Forschenden ein sicherer Ansatz zur Prävention und Therapie von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Adipositas oder chronisch-entzündlichen Erkrankungen.
Eine fettarme vegane Ernährung führte in einer Studie bei stark übergewichtigen Erwachsenen zu einer Veränderung des Darmmikrobioms.
Je kindgerechter und ausgewogener die Ernährung ist und je regelmäßiger die Mahlzeiten stattfinden, desto höher liegt das psychische Wohlbefinden von Schulkindern.
Die chemische Verbindung Bisphenol A (BPA) könnte die Entstehung von Typ-2-Diabetes und Adipositas fördern.
Der Anteil an schwer übergewichtigen Kindern und Jugendlichen hat bedingt durch die Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, der AG Adipositas im Kindes- und Jugendalter sowie der Deutschen Adipositas-Gesellschaft sprechen von einer zweiten, einer stillen Pandemie.
Eine pflanzenbasierte Ernährungsweise könnte den Verlauf einer COVID-19-Infektion positiv beeinflussen. Ein US-amerikanisches Forscherteam analysierte Daten von knapp 3000 im Gesundheitswesen tätigen Personen aus den USA, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und Großbritannien.
Forscher der Havard Medical School in Boston fanden heraus, eine ausgewogene, gesundheitsfördernde Ernährungsweise kann Kniearthrosen vorbeugen.
Eine mediterrane Ernährung könnte Gedächtnisverlust und Demenz entgegenwirken. Forscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) befragten dazu 512 Personen im Alter von durchschnittlich 70 Jahren zu ihrer Ernährung.
Bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe können die Insulinresistenz, eine Unempfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin, verringern.
Eine australische Forschergruppe untersuchte, wie die Teilnehmer eines Online-Lernkurses zum Thema Ernährung nach Informationen suchen. Dabei beobachteten sie, dass deutlich mehr als die Hälfte der Informationen aus dem Internet stammten.
Mangelernährung bei Pflegeheimbewohnern und älteren Patienten ist in Deutschland ein relevantes Gesundheitsproblem. Das zeigen Daten des nutritionDay.
Eine vegane Ernährung vor und während der Schwangerschaft schützt vor einer übermäßigen Gewichtszunahme. Damit steigt jedoch das Risiko für eine Wachstumsverzögerung des Ungeborenen und ein geringeres Geburtsgewicht.
Suppe hilft beim Abnehmen, Weintrauben und Blaubeeren machen schlauer – das sind nur einige der Behauptungen, die in Studien festgestellt wurden. Eine Untersuchung australischer Wissenschaftler zeigte jedoch, dass viele Arbeiten zu ernährungsbezogenen Themen von der Lebensmittelindustrie finanziert werden.
Rotes Fleisch enthält hohe Mengen an Häm-Eisen, das vermutlich eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Darmkrebs spielt. Deutsche Forscher zeigten im Zellversuch, dass Häm-Eisen in den Zellen die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) fördert und die DNA schädigt.
Raps könnte Soja als Proteinquelle zukünftig ersetzen. Forscher der Universität Halle-Wittenberg untersuchten die Eignung von Rapsprotein für die menschliche Ernährung, da die Aminosäurezusammensetzung ebenso günstig wie die von Sojaprotein ist.
Pestizide verbreiten sich kilometerweit durch die Luft und lassen sich praktisch überall in Deutschland nachweisen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Umweltinstitut München gemeinsam mit dem Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft in Auftrag gegeben hat.
Übergewicht und ein üppiger Taillenumfang erhöhen das Risiko für Demenz. Diesen Zusammenhang beobachteten britische Forscher nach einer Auswertung der Daten von 6582 Personen, die zu Beginn nicht an Demenz erkrankt waren.
Ein zehntägiges Fasten nach Buchinger vermindert oxidativen Stress und steigert die antioxidative Kapazität im Blut.
Eine pflanzenbetonte Ernährungsweise scheint das Risiko für Asthma zu senken. Das fand eine amerikanische Forschergruppe in einer Übersichtsarbeit heraus.
Sport tut nicht jedem gut. Diesen Schluss ziehen Forscher aus einer australischen Studie. Sie untersuchten 200 Blutparameter junger Männer vor und nach einem 80-tägigen Fitnessprogramm.
Ein hoher Salzkonsum hemmt die Funktion bestimmter Fresszellen des Immunsystems. Überschüssiges Salz wird über die Nieren ausgeschieden. Dabei kommt es zu einer Anhäufung von Glukokortikoiden, die die Immunabwehr hemmen.
Fasten reduziert Fettansammlungen in der Leber. Das zeigt eine Studie, an der die Buchinger-Klinik in Überlingen beteiligt war.
Vegetarier erkranken seltener an Harnwegsinfekten. Inwiefern eine vegetarische Ernährungsweise das Infektionsrisiko beeinflusst, wurde jetzt untersucht.
Kinder, die Vollmilch trinken, leiden in der Kindheit seltener an Übergewicht als diejenigen, die fettreduzierte Milch konsumieren.
Reichlich Vollkornprodukte, aber wenig rotes Fleisch und zuckerhaltige Getränke spielen bei der Prävention von Typ-2-Diabetes eine wichtige Rolle.
Dass das auch an einer optimistischen Lebenseinstellung und nicht nur an der genetischen Ausstattung liegen kann, zeigt eine aktuelle Studie aus den USA.
Ökologisch erzeugte Äpfel weisen eine deutlich größere Bakterienvielfalt und mehr gesundheitsförderliche Arten auf als konventionell erzeugte.
Wie eine Familie gemeinsam isst, scheint ebenso oder vielleicht wichtiger als die Häufigkeit der gemeinsamen Mahlzeiten.
Forscher aus Österreich untersuchten in der Studie Interfast die Effekte des Intervallfastens auf die Gesundheit.
Der Weltklimarat (IPCC) hat in einem umfangreichen Sonderbericht den Zusammenhang zwischen Klimawandel und der Nutzung sogenannter Landsysteme beleuchtet.
Experten vermuten, dass der Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel eher mit Übergewicht einhergeht.
Eine ernährungsmedizinische Betreuung von älteren Krankenhauspatienten wirkt sich positiv auf deren Genesung aus.
Bisher galt das Alter als Hauptrisikofaktor für Darmkrebs. Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte stieg die Häufigkeit in der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen jedoch auf das Dreifache an.
Wie unterscheiden sich Intervallfasten und eine Reduktionsdiät im Hinblick auf Gewichtsreduktion und gesundheitliche Parameter?
Ob der Konsum von Gemüse und Obst das psychische Wohlbefinden beeinflusst, untersuchte ein britisches Forscherteam anhand der Daten von rund 50.000 Briten.
Wissenschaftler in China untersuchten in einer Interventionsstudie, wie der Fettgehalt der Nahrung die Artenvielfalt der Darmbakterien beeinflusst.
Ausdauer- als auch Intervalltraining steigert die Telomeraseaktivität und die Telomerlänge. Die Länge der Telomere am Ende von Chromosomen gilt als ein Indikator für die Zellalterung.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass durch eine optimale Ernährungsweise etwa einer von fünf verfrühten Todesfällen durch Herzinfarkt oder Schlaganfall verhindert werden könnte.
Fast jeder fünfte Amerikaner glaubt, an einer Lebensmittelallergie zu leiden.
Marketing für fett-, salz- und zuckerreiche Produkte beeinflusst eindeutig das Essverhalten von 11- bis 19-Jährigen – so lautet das Ergebnis britischer Wissenschaftler.
Schlaganfall wird zum einen durch den Lebensstil, zum andern durch genetische Faktoren verursacht, die je nach Genom ein leichtes, mittleres oder hohes Risiko darstellen.
Eine positive Einstellung zum Alter bietet offenbar einen gewissen Schutz vor Demenz, wie amerikanische Forscher berichten.
Übergewichtige berichten häufig von einem abgeschwächten Geschmackssinn. Wissenschaftler fanden nun heraus, dass Übergewicht zum Geschmacksverlust führen kann.
In unserem Mund tummeln sich über 700 Bakterienarten; einige davon schaden Zähnen oder Zahnfleisch. Ob die gesundheitsförderlichen Polyphenole auf zahnschädigende Bakterien wirken, untersuchten Wissenschaftler jetzt in einem Modell aus künstlichem Zahnfleischgewebe (Fibroblasten).
Die Vielfalt der Darmbakterien (Mikrobiota) hängt mit unserer Gesundheit zusammen. Wissenschaftler untersuchten nun den Effekt eines regelmäßigen Verzehrs von Walnüssen auf die Zusammensetzung der Mikrobiota.
Ob gesunde Kinderernährung zu ihrem psychischen Wohlbefinden und höherem Selbstvertrauen beiträgt, untersuchten Wissenschaftler im Rahmen der prospektiven Kohortenstudie IDEFICS.
Weltweit weisen immer mehr Menschen einen zu hohen Blutdruck auf. Neben dem steigenden Lebensalter gilt die wachsende Zahl an Übergewichtigen kombiniert mit Bewegungsmangel als hauptsächliche Ursache.
Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg fanden im Tierversuch mit Mäusen heraus, dass Stoffwechselprodukte der Mikrobiota (früher Darmflora) bei ballaststoffreicher Ernährung den Knochenstoffwechsel positiv beeinflussen können.
Die Häufigkeit von Diabetes und Übergewicht nimmt zu. Beide Erkrankungen werden mit einem erhöhten Risiko für Krebserkrankungen in Verbindung gebracht.
Ein Team des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Universität Mannheim kam zu dem Schluss, dass häufige Familienmahlzeiten zu einer gesünderen Ernährung der Kinder und zu einem geringeren Body Mass Index (BMI) führen.
Funktionierende Ökosysteme sorgen für Sauerstoff, sauberes Grundwasser oder fruchtbaren Boden. Umso wichtiger ist es zu klären, welche Auswirkungen Veränderungen mit sich bringen.
Ob ein Zusammenhang zwischen dem Zuckerkonsum der Mutter während der Schwangerschaft und dem Auftreten von Asthma und anderen allergischen (atopischen) Erkrankungen wie Neurodermitis beim Kind besteht, untersuchten Forscher an der Queen-Mary-Universität in London.
Viele Menschen versuchen ihr Gewicht über den Austausch von Zucker durch Süßstoffe zu halten oder zu reduzieren. Ein kanadisches Forscherteam ging in einer Meta-Analyse den gesundheitlichen Langzeiteffekten des Süßstoffkonsums nach.
Bereits 2014 konnten Wissenschaftler der Universität München nachweisen, dass naturbelassene Walnüsse den Cholesterinspiegel senken. In einer prospektiven, randomisierten Cross-Over-Studie untersuchten die Forscher nun an etwa 200 gesunden, durchschnittlich 63 Jahre alten Probanden, ob die Wirkung der Nüsse von der Ernährungsweise abhängt.
Weltweit gefährdet Luftverschmutzung die Gesundheit; vor allem die Feinstaubbelastung durch den Straßenverkehr gilt als Risikofaktor. Die Partikel dringen tief in die Lunge ein und können Atemwegs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen.
Bevölkerungsstudien deuten darauf hin, dass hormonell wirksame Stoffe im Hausstaub beim Menschen Übergewicht fördern könnten. Forscher der Duke Universität in Durham (USA) untersuchten deshalb die Wirkung von Haushaltsstaub auf die Entwicklung von Fettzellen (Adipozyten).
Eine ausgewogene Ernährung, egal in welchem Alter sie praktiziert wird, ist mit einer hohen körperlichen Leistungsfähigkeit bei über 60-Jährigen verbunden.
Übergewicht und eine zu hohe Gewichtszunahme während der Schwangerschaft sind mit Komplikationen für Mutter und Kind verbunden. Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung können dem entgegenwirken.
Ein Forscherteam am Zentrum für Systembiologie (BRICS) der TU Braunschweig ist einem möglichen Biomarker für eine beginnende Adipositas auf der Spur. Dabei handelt es sich um den Zuckeralkohol Erythrit (C4H10O4)
Wer auf eine bestimmte Nussart allergisch reagiert, meidet häufig sicherheitshalber sämtliche Nussarten. Doch nicht alle Nussallergiker müssen komplett auf Nüsse verzichten.
Die Häufigkeit von Typ-2-Diabetes nimmt weltweit rasant zu. Bis zum Jahr 2040 sollen 642 Millionen Menschen betroffen sein. Eine Forschergruppe ging daher in einer Meta-Analyse der Frage nach, welche Lebensmittelgruppen am besten und in welcher Menge geeignet sind, um der Erkrankung vorzubeugen.
Da pflanzliche Lebensmittel praktisch frei von Vitamin B12 sind, müssen vegan lebende Menschen das Vitamin supplementieren. Eine effektive Form der Ergänzung ist angereicherte Zahnpasta. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Instituts für alternative und nachhaltige Ernährung (IFANE).
Der Ökolandbau spielt eine Schlüsselrolle für eine nachhaltige Ernährung der Welt. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Wissenschaftler der Universität Washington. Sie haben hunderte von Studien ausgewertet, die den ökologischen mit dem konventionellen Landbau vergleichen. Ihr Fazit: Der Ökolandbau liefert zwar niedrigere Erträge, dafür ist er profitabler, umweltverträglicher und erzeugt gleichwertige oder gar nährstoffreichere Lebensmittel mit wenigen oder gar keinen Pestizidrückständen.
Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden fanden neue Parameter, um Biomilch von herkömmlicher Milch zu unterscheiden.
Kapuzinerkresse enthält eine hohe Konzentration an Senfölverbindungen, die für den scharfen Geschmack verantwortlich sind. Ein Team aus deutschen Wissenschaftlern wollte nun genauer wissen, wie diese Stoffe auf den Insulin- und Glucosestoffwechsel in menschlichen Zellen wirken.
Beeinflusst ein hoher Vollkornanteil in der Nahrung tatsächlich den Energiestoffwechsel? Diese Frage stellten sich US-amerikanische Wissenschaftler und untersuchten die Wirkung von Vollkorn auf die Energiebalance und den Glucosehaushalt.
Selen ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen. Das Spurenelement kann außerdem Schwermetalle an sich binden, die Körperzellen vor freien Radikalen schützen und die körpereigene Abwehr stärken.
Von guter Fitness und körperlicher Aktivität profitiert nicht nur der Körper, sondern auch das Herz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Wissenschaftlern der Universität Basel und Kollegen aus Schweden.
Übergewicht geht mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen einher. Nun fanden Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig heraus, dass es sich auch negativ auf das Gehirn auswirkt.
Unbeschichtete Menüschalen aus Aluminium werden häufig in der Gemeinschaftsverpflegung verwendet. Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) konnte nun nachweisen, dass aus den Schalen giftiges Aluminium in die Speisen übergeht.
Wer regelmäßig Nüsse isst, weist ein geringeres Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt auf und erkrankt seltener an Diabetes und Adipositas. Zahlreiche Studien deuten zudem auf eine krebsschützende Wirkung hin.
Phthalate sind Weichmacher und kommen weltweit in Plastikprodukten, Kosmetika, Putzmitteln, Spielzeug und Baumaterialien vor. Sie gelangen über die Nahrung und die Atemwege in den menschlichen Körper.
Die innere Uhr des Menschen steuert den Tagesverlauf vieler Hormonspiegel, das betrifft auch das Insulin: Abends ist die Insulinsensitivität geringer als morgens.
Gesunde Lebensmittel und ausgewogene Gerichte werden in der Gemeinschaftsverpflegung immer häufiger mit gesundheitlich positiven Aspekten beworben. Allerdings scheinen solche Beschreibungen eher abschreckend zu wirken: „Gesund“ wird oft mit weniger lecker und sättigend assoziiert.
Die meisten Diäten bringen viele Veränderungen mit sich und werden nicht lange durchgehalten. Doch auch kleine Schritte in die richtige Richtung – langfristig umgesetzt – haben eine positive Wirkung auf die Lebenszeit.
Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt untersuchten in einer randomisierten kontrollierten Studie, wie sich Sport bei Senioren auf den Gehirnstoffwechsel und das Gedächtnis auswirkt.
Übergewicht wird schon seit längerem mit dem Risiko für Dickdarmkrebs in Verbindung gebracht. Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke untersuchten im Rahmen der EPIC-Studie dazu weitere Vorgänge im Stoffwechsel.
Insulin ist nicht nur an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt, sondern spielt auch eine Rolle im Belohnungssystem. So dämpft es im Gehirn die Lust auf hochkalorische Lebensmittel und sorgt dafür, dass es nicht zum „Überessen“ kommt. Dass dieser Mechanismus bei Insulinresistenz nicht greift, konnten Forscher erstmals direkt bei Menschen nachweisen.
Milch und Jodsalz sind in Mitteleuropa die wichtigsten Quellen für Jod. Dies bestätigt eine aktuelle Erhebung aus dem Nordosten Italiens. Die Forscher befragten über 1000 Kinder und Frauen im Alter von 3 bis 40 Jahre nach ihren Essgewohnheiten und ermittelten anhand von Urinproben die Jodaufnahme.
Heilfasten gerät immer wieder in die Kritik, weil es angeblich zu gefährlichen Proteinverlusten führen könne. Dass sich eine vierwöchige Fastentherapie mit gleichzeitigem Sportprogramm trotz des Proteinabbaus durchaus positiv auf den Körper auswirkt, haben jetzt vier Wissenschaftler aus Berlin festgestellt.
Die hohe Belastung von Reis mit anorganischem Arsen ging im letzten Jahr durch die Presse. Eine aktuelle Übersichtsarbeit aus Deutschland kommt zu dem Schluss, dass in Europa jedoch vor allem Brot, Backwaren, Milch, Milchprodukte sowie Trinkwasser zu einer Arsenaufnahme beitragen.
Himalayasalz ist durch das Buch "Wasser und Salz - Urquell des Lebens" von Barbara Hendel und Peter Ferreira in die Schlagzeilen und die Regale von Apotheken, Naturkostläden und Reformhäuser geraten.
Was wir essen sollten, um gesund zu bleiben und unser Gewicht zu halten, ist der Ernährungswissenschaft weitgehend bekannt. Völlig unbeachtet blieb bislang aber, wann und wie oft wir essen sollten. Aktuelle Studien zur Chronobiologie geben deutliche Hinweise, dass es beim gesunden Essen auch auf den richtigen Zeitpunkt ankommt.
Bestimmte genetische Veranlagungen gehen mit einem erhöhten Auftreten von Übergewicht einher. Einen besonders starken Zusammenhang stellten die Forscher zu einem bestimmten Abschnitt des Erbgutes her, der sogenannten FTO-Region.
Schon seit mehr als 50 Jahren beobachten Wissenschaftler eine schleichende Verweiblichung von männlichen Organismen. Tatsächlich werden heute prozentual geringfügig weniger Jungen geboren als Mädchen und die Zahl der Spermien nimmt bei Männern immer mehr ab. Toxikologen haben hormonwirksame Substanzen aus der Umwelt als Ursache in Verdacht.
Eine ausreichende Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren wird heute von vielen Seiten als wichtig zur Erhaltung der Gesundheit angesehen.
Alte Getreidearten wie Einkorn, Emmer und Dinkel finden sich in den letzten Jahren immer häufiger in Brot, Nudeln und Backwaren. Wissenschaftler der Universität Hohenheim beschäftigen sich bereits seit Jahren mit den Inhaltsstoffen und dem Anbau der alten Weizenarten.
Eine klimafreundliche und gesunde Ernährung kann preiswert sein, zumindest wenn der Einkaufskorb mithilfe einer linearen Programmierung gefüllt wird. Wissenschaftler der Universität Amsterdam stellten in einer Modellrechnung einen Speiseplan zusammen, den sie hinsichtich Klimaschutz, Gesundheit und Kosten optimierten.
Zahlreiche Bakterien, die schädlich für den Menschen sind, haben bereits Resistenzen gegen wichtige Antibiotika entwickelt. Das heißt, die Arznei bleibt unwirksam. Wer sich mit einem resistenten Erreger infiziert, muss mit einem längeren Krankheitsverlauf rechnen.
Insbesondere ältere Menschen schlucken Calcium in Tablettenform, um einer Osteoporose vorzubeugen. Doch der Nutzen von zusätzlichem Calcium auf die Knochenstabilität ist gering. Dagegen können Calciumpräparate in größeren Mengen das Risiko für Herzinfarkt erhöhen.
Dunkle Schokolade mit einem hohen Anteil an Kakaobutter gilt als gesunde Süßigkeit. Sie enthält zwar gesättigte Fette und Kalorien, aber auch reichlich Flavonoide, die sich günstig auf Blutdruck, Insulinspiegel und Cholesterinwerte auswirken.
Unser großer Appetit auf Fleisch und die damit zusammenhängende Tierhaltung stehen immer wieder in der Kritik. Sie tragen zur Klimaerwärmung bei, belasten das Trinkwasser und verschmutzen die Luft.
Grauer Star oder Katarakt ist eine weltweit verbreitete Augenerkrankung, bei der sich die Augenlinse zunehmend eintrübt. Sie tritt insbesondere bei älteren Menschen auf und kann, wenn sie nicht operiert wird, bis zur Erblindung führen. Neben dem Alter gelten Rauchen, hoher Blutdruck, die Einnahme bestimmter Medikamente, eine Hormonersatztherapie sowie ungünstige Essgewohnheiten als Risikofaktoren.
Bislang gilt ein Anteil von über 50 Prozent Kohlenhydraten an der Gesamtenergiezufuhr als optimal. Diese Grenze gerät jedoch zunehmend in Diskussion, denn insbesondere Anhänger der Low-Carb- und Glyx-Diäten halten eine geringere Kohlenhydratzufuhr für sinnvoll. Um die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit des Menschen zu überprüfen, haben Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) die aktuelle wissenschaftliche Literatur ausgewertet und zu einer Leitlinie zusammengefasst.
Teller, Becher, Schüsseln und Kochlöffel aus Melaminharz sollten nicht in die Mikrowelle und keinen Temperaturen über 70 °C ausgesetzt werden. Dabei können gesundheitlich bedenkliche Mengen an Melamin und Formaldehyd freigesetzt werden.
Der Anteil tierischer Lebensmittel in der Ernährung muss deutlich sinken. Nur so kann ausreichend Nahrung für die wachsende Weltbevölkerung sichergestellt und gleichzeitig der Klimawandel im Rahmen gehalten werden.
Eine fünftägige Fastenkur kann nachhaltig den Lebensstil verbessern. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Universität Halle.
Blähungen, Durchfall, Verstopfung und Schmerzen im Magen-Darm-Trakt, die länger als drei Monate anhalten, können Hinweise auf ein Reizdarmsyndrom sein. Da die Symptome recht unterschiedlich sind und auch von zahlreichen anderen Erkrankungen hervorgerufen werden können, ist die Diagnose eines Reizdarmsyndroms schwierig.
Ob vegan, vegetarisch oder Mischkost – was bei uns auf den Tisch kommt, spielt für die Versorgung mit Nährstoffen durchaus eine Rolle. Wissenschaftler aus der Schweiz haben die Nährstoffsituation von 100 Mischköstlern, 53 Ovo-Lacto-Vegetariern und 53 Veganern miteinander verglichen.
Vitamin D wird zwar auch über die Nahrung aufgenommen, zu etwa 80 Prozent entsteht es jedoch in der Haut unter Mitwirkung von ultraviolettem Licht. Im Winter, wenn die UV-Strahlung der Sonne schwach ist, wird weniger Vitamin D produziert und die Blutwerte sinken.
Bislang galt ein erhöhtes Körpergewicht als wichtiger Risikofaktor für Typ-2-Diabetes. Einer aktuellen Studie zufolge ist jedoch weniger das absolute Gewicht entscheidend als vielmehr die Verteilung des Körperfetts.
Im UGB-Forum 2/11 haben wir den Report des Institute of Medicine zu Vitamin D und Calcium vorgestellt. US-amerikanische Wissenschaftler kamen nach Durchsicht zahlreicher Studien zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Diabetes, Immunerkrankungen, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht erwiesen sei. Diese Einschätzung rief heftige Empörung in der Wissenschaftswelt hervor.
Regelmäßige Bewegung im Freien schützt Kinder vor Vitamin-D-Mangel und brüchigen Knochen. Dies betonen die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Endokrinologie in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Weltweit stellt Krebs nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache an nicht-infektiösen Krankheiten dar. Unter den Faktoren, die die Entstehung von Krebs beeinflussen können, kommt der Ernährung besondere Bedeutung zu. Ihr Einfluss wird durch eine Reihe von aussagekräftigen Studien gestützt, dadurch bietet sie ein einfaches und preiswertes Mittel zur Prävention, welches jedermann zur Verfügung steht. Es ist allerdings notwendig, die Bevölkerung ausreichend zu informieren und für das Thema zu sensibilisieren. Der zweite Bericht des World Cancer Research Fund verfolgt dieses Ziel.
Leben Vegetarier und Veganer gesünder? Diese Frage beschäftigt auch die Wissenschaft. In einer umfassenden Meta-Analyse kamen italienische Forscher zu dem Schluss: Eine Ernährung ohne Fleisch hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile, sie schützt allerdings nur vor ganz bestimmten Erkrankungen.
Nitrat an sich ist harmlos. Selbst bei großen Mengen nitratreicher Gemüse und einer hohen Nitratbelastung im Trinkwasser werden akut toxische Mengen nicht erreicht. Nitrat kann aber im Organismus oder auch bei der Verarbeitung und Zubereitung von Lebensmitteln in Nitrit umgebaut werden.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Industrienationen die häufigste Todesursache - und zwar bei Männern wie bei Frauen. Dennoch werden sie häufig als typische Männerkrankheit betrachtet und in ihrer Gefährlichkeit bei Frauen stark unterschätzt.
Seit einigen Jahren erforschen Wissenschaftler intensiv das Wechselspiel zwischen Ernährung und unserem Erbgut. Die Vision lautet, auf der Basis einer Genanalyse individuelle Ernährungsempfehlungen geben zu können und so Krankheitsrisiken zu verringern.
Wenn die Tage kürzer werden, verändert sich bei vielen Menschen auch die Stimmung. Der geringere Lichteinfall beeinflusst das Hormonsystem: Wir fühlen uns müde und schlapp. Mehr Licht im Alltag schafft Abhilfe.
Eine Meta-Analyse aus London hat den gesundheitlichen Nutzen von Vollkorn erneut bestätigt. Je mehr Vollkornprodukte auf dem Speiseplan stehen, desto stärker sinkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Gesamtsterblichkeit.
Nahrung, sauberes Wasser, fruchtbare Böden, Brennstoffe und Medikamente - all dies liefert uns die Natur kostenlos und frei Haus. Erst jetzt, wo die biologische Vielfalt bedroht ist, wird uns ihr Wert bewusst. Wirtschaftsexperten haben berechnet: In die Natur zu investieren lohnt sich auch ökonomisch.
Eine säurelastige Ernährung kann die Konzentration von Stresshormonen im Blut erhöhen. Zu dieser Beobachtung kommen Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Bonn.
Die Suche nach den Ursachen von Alter und Krankheit beschäftigt Ärzte seit Jahrhunderten. In jüngster Zeit wurde mit RAGE ein Rezeptor entdeckt, der Moleküle erkennt, die bei chronischen Erkrankungen und während des Alterns vermehrt auftreten. Die neue "RAGE-Hypothese" könnte sich als Schlüssel zu diesem Geheimnis erweisen.
Lebensmittel aus Übersee machen über zwei Drittel des Transportaufwands aller in Deutschland konsumierten Lebensmittel aus. Dabei wird deutlich mehr Primärenergie wie Benzin verbraucht und ein Vielfaches an Schadstoffen ausgestoßenen als bei heimischen Produkten.
Listerien sind Bakterien, die praktisch überall in unserer Umwelt vorkommen. Für gesunde Menschen sind die Erreger in der Regel ungefährlich. Personen mit geschwächter Immunabwehr, Kleinkinder und Neugeborene können jedoch schwer erkranken.
Selbst Personen, die überdurchschnittlich viele ochratoxinhaltige Lebensmittel konsumieren, erreichen den Grenzwert für das Schimmelpilzgift bei weitem nicht. Zu diesem Ergebnis kam eine bundesweite Studie von 7 Forschungseinrichtungen unter Federführung der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel und Fettforschung.
Immer öfter berichten Menschen über Probleme mit der Verträglichkeit von Weizen. Diese Beschwerden stellen Mediziner vor ein Rätsel, vor allem wenn bei den Betroffenen keine Zöliakie oder Getreideallergie vorliegt. Dass die so genannte Weizensensitivität durchaus einen immunologischen Hintergrund haben kann, fanden jetzt Forscher der Columbia Universität New York heraus.
Fertig geputzte und zerkleinerte Salate im Beutel können zu regelrechten Keimschleudern werden, wenn die Kühlkette unterbrochen wird. Dadurch steigt das Risiko für den Verbraucher, sich mit Krankheitserregern zu infizieren.
Mehr tierisches Protein auf dem Speiseplan erhöht die Sterblichkeit, ein höherer Anteil pflanzlichen Proteins senkt dagegen das Risiko. Das hat eine aktuelle Untersuchung der Harvard Medical School in Boston ergeben.
Ein erhöhter Homocysteinspiegel im Blut ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen - darin waren sich die Teilnehmer der 71. Wissenschaftlichen Tagung der American Heart Association in Dallas einig. Mehrere große Studien haben die schwefelhaltige Aminosäure, die im menschlichen Stoffwechsel gebildet wird, mittlerweile unter die Lupe genommen.
Menschen, die mehr Geld haben, sind verschiedenen Umfragen zufolge zufriedener mit ihrem Leben als ärmere. Wenn das Einkommen sinkt, bedeutet das allerdings nicht, dass die Lebenszufriedenheit gleichermaßen zurückgeht.
Nicht allein die Bildung, sondern vor allem das persönliche Interesse an Ernährung beeinflußt, was wir essen und trinken.
Frauen, die viel trinken und rauchen, haben ein höheres Risiko für Krebserkrankungen im Kopf-Halsbereich. Eine aktuelle Fall-Kontrollstudie zeigt, dass bereits moderates Trinken alleine ausreicht, um das Risiko zu erhöhen.
Rinder und Lämmer, die artgemäß und extensiv gehalten werden, haben ernährungsphysiologisch gesehen eine bessere Fleischqualität als Stalltiere, die vorwiegend Heu und Getreide zu fressen bekommen. Dies liegt hauptsächlich an der Zusammensetzung des Futters.
Eine ausdauernde Bewegung mit moderater Intensität wie schnelles Gehen schützt besser vor Typ-2-Diabetes als intensives Joggen. Zu diesem Ergebnis kommen amerikanische Wissenschaftler, die rund 150 Personen im Alter von 45 bis 75 Jahren beobachteten.
Britische Wissenschaftler haben sieben Ernährungsregeln aufgestellt, die dazu beitragen sollen, einer Krebserkrankung vorzubeugen. Sie sind das Ergebnis einer Auswertung von zwei großen, weltweiten Literaturstudien:
Frauen, die an einem Schwangerschaftsdiabetes leiden, können sich durch Stillen vor einer späteren Erkrankung an Typ-2-Diabetes schützen. Dies hat die Untersuchung eines deutschen Forscherteams mit 200 Schwangeren ergeben.
Wer zu dick ist, gefährdet seine Gesundheit, das ist klar. Doch nach wie vor ist nicht sicher, ab wann genau und für wen zu viele Kilos zu einem gesundheitlichen Problem werden.
Wie das Risiko von Gentechnik und Atomenergie einzuschätzen ist oder ob ein Arzneimittel wirkt: Wissenschaftliche Erkenntnisse bilden für viele politische Entscheidungen die Grundlage. Doch wirtschaftliche Interessengruppen nehmen auf Forschungsergebnisse massiv Einfluss.
Um die Jodversorgung der deutschen Bevölkerung zu verbessern, setzen die Lebensmittelindustrie sowie zahlreiche Haushalte mit Kaliumjodat angereichertes Speisesalz ein. Obwohl der Absatz von Jodsalz seit etwa 15 Jahren stagniert, hat sich die Jodversorgung der Bevölkerung in diesem Zeitraum deutlich verbessert.