Körper und Seele sind eine Einheit. Für diese jahrtausendalte Weisheit liefert die Psychoneuroimmunologie heute stichhaltige Beweise. Zeit für einen Paradigmenwechsel unseres biomedizinisch ausgerichteten Gesundheitssystems.
Lebensmittel und Mahlzeiten bieten ein wunderbares Feld, glücksfördernde Fähigkeiten zu trainieren. Wenn wir unsere Mahlzeiten achtsam zubereiten und beim Essen innehalten, finden wir die Glücksmomente, die heute viel zu oft durch Stress und Hektik verloren gehen.
Geflüchtete, die in unser Land kommen, lassen alles hinter sich. Nicht nur ihr ganzes Hab und Gut, sondern auch ihr gewohntes Leben – einschließlich der vertrauten Ernährung. Bei ihrer Ankunft wird darauf wenig Rücksicht genommen – schon gar nicht, wenn es um die Qualität des Essens geht.
Die meisten von uns verbringen einen großen Teil ihrer Lebenszeit im Beruf. Das Erleben der Arbeit beeinflusst daher ohne Frage unsere Lebensqualität. Welche Faktoren für die Arbeitszufriedenheit eine Rolle spielen, haben wir UGB-Dozentin Gisela Rutz gefragt. Für die UGB-Akademie hat sie sich intensiv mit den Themen Persönlichkeitsbildung und Burnout-Prävention beschäftigt.
Ob alt oder jung, wir lernen unser Leben lang. Meist
geschieht das ganz nebenbei – beeinflusst von Emotionen, Neugier und persönlichen Beziehungen. Am besten lernen wir etwas, wenn wir es selbst ausprobieren können.
© aurenmar/123RF.com
Unser Alltag ist überfüllt mit Tun. Wer aber den Moment bewusst wahrnimmt, kann intensiver genießen. Nicht nur beim Essen. Mit Übungen für mehr Achtsamkeit lassen sich Stress abbauen, Krankheitssymptome lindern und mehr Lebensqualität gewinnen.
Jeder hat die Freiheit, sich zu ändern. Wer unzufrieden mit sich und seinem Lebensstil ist, sollte sich seine Wünsche und Ziele klar vor Augen führen. Dann gelingt auch die Veränderung.
In Ruhe ein Buch lesen. Mal wieder mit Muße im Garten arbeiten. Oder morgens vor der Arbeit ohne Eile frühstücken. Wer seine täglichen Aufgaben gut organisieren und Unwichtiges von Wichtigem trennt, hat mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben.
Die Ursachen für Mobbing sind vielschichtig. Zunehmender Leistungsdruck und mangelnde Kommunikation erhöhen den psychischen Druck, dem viele Berufstätige ausgesetzt sind. Bevor aus Kollegen und Vorgesetzten Feinde werden, sollten Betriebe vorbeugen.
© djd/TCM Fachklinik Bad Pyrmont
Übergewicht, Bewegungsmangel und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu. Trotz dieser Alarmsignale gibt es für die Gesundheit der Heranwachsenden keine Lobby. Der UGB setzt sich deshalb verstärkt für die Gesundheitsförderung in Kindergärten und an Grundschulen ein.
Betriebliche Gesundheitsmanager ermitteln die gesundheitlichen Schwachstellen in Unternehmen. Sie koordinieren präventive Maßnahmen und überprüfen die Ergebnisse. Das macht sich für die Firma nicht nur finanziell bezahlt, sondern steigert auch die Arbeitszufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
Auch Männer werden älter. Auch sie klagen über Antriebslosigkeit, nachlassende Lust und schwindende Muskelpakete. Schuld daran sind - wie bei den Frauen - Veränderungen im Hormonhaushalt.
© R. Eisele
Ab etwa Ende dreißig erreichen wir unsere Lebensmitte. Statt uns Falten und Midlife-Crisis hinzugeben, sollten wir diese Lebensphase nutzen, um unseren wirklichen Bedürfnissen nachzugehen.
Hormonpillen machen jung, schön und glücklich - angeblich. Als Verjüngungspillen oder Anti-Aging-Hormone sind Melatonin oder Dehydroepiandrosteron (DHEA) in den USA bereits Verkaufsschlager. Lässt sich das Altern tatsächlich aufhalten und ewige Jugend produzieren?
Empowerment will Menschen dazu befähigen, ihr Leben Schritt für Schritt und dauerhaft zu verändern. Mit der Methode lässt sich in der Gruppen- wie in der Einzelberatung eine neue Sichtweise vermitteln, die zu mehr Selbstbestimmung führt.
© FranziH / pixelio.de
Die gelernte Bürokauffrau Astrid Bunge lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Dresden. Nachdem sie ihre Stellung wegen der Geburt ihres dritten Kindes verlor, hat sie sich als Fachberaterin für Säuglings- und Kinderernährung fortgebildet und selbstständig gemacht.
Dörte Petersen lebt mit ihrem Mann am Rande des Habichtswalds bei Kassel. Die berufliche Laufbahn der 44-Jährigen begann als Bankkauffrau und Diplom-Ökonomin. 2005 krempelte sie ihre berufliche Laufbahn komplett um und machte sich im Bereich Ernährungsberatung und betriebliche Gesundheitsförderung selbstständig.
Monika Schöniger ist Partnerin im Netzwerk Gesunde Ernährung. Die Diabetesberaterin arbeitet teilzeit in einer diabetologischen Allgemeinarztpraxis. Parallel bietet sie seit zehn Jahren Kurse zur Gesundheitsförderung an. Durch Fortbildungen und den Mut, Neues zu wagen, ist es ihr gelungen, ihre Vorstellungen von Familienleben und beruflichem Schwerpunkt zu verwirklichen.
Wenn Konflikte auftreten, ist die ganze Persönlichkeit gefordert, damit angemessen und sinnvoll umzugehen. Wer es schafft, auch bei schwierigen Personen oder Situationen Chancen zu entdecken, kann leichter und unverkrampfter gute Lösungen finden; für sich selbst und für andere.
Wer unter Hypertonie leidet, ist nicht allein. Laut der Deutschen Hochdruckliga haben 20 Millionen Bundesbürger Bluthochdruck. Bedenklich ist, dass mehr als sechs Millionen davon nichts wissen und weitere sechs Millionen nicht ausreichend behandelt werden. Dabei kann jeder selbst etwas tun, um den Blutdruck in den Griff zu bekommen.
© DAK/Wigger
Vor sechs Jahren habe ich den ersten Männerkochkurs ins Leben gerufen. Ich wollte wissen, was dran ist an der Behauptung: "Mir schmeckt es sehr gut, aber ich glaube, mein Mann würde das nicht essen! Er möchte ein ordentliches Stück Fleisch auf dem Teller." Eine Aussage, die ich mehr als einmal hörte und die mein Interesse weckte.
In 20 Jahren werden in Deutschland mehr als 20 Millionen Menschen über 60 Jahre leben. Die wachsende Zahl Älterer bedeutet auch mehr Pflegebedarf und damit mehr Kosten. Dringend müssen heute schon Strategien entwickelt werden, die den Anforderungen der Zukunft gerecht werden.
Bei Umfragen geben die Deutschen sich gerne als Muster-Ökos. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Gut zureden hilft nicht. Nachhaltigen Konsum muss man so aggressiv verkaufen wie Waschmittel. Aber dafür braucht es Geld und gute Ideen.
© BLE, Dr. Menzler
Was den einen auf die Palme bringt, lässt den anderen kalt. Wer belastenden Situationen mit einer positiven Einstellung begegnet, lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen.
Verbraucher und Krankenkassen haben kaum eine Möglichkeit, wirklich qualifizierte Ernährungsfachkräfte zu erkennen. Der UGB hat deshalb Qualitätsstandards geschaffen. Wer sie erfüllt, weist sich als kompetente Beraterin beziehungsweise Kursleiterin aus.
Die Kochbuchautorin Elisabeth Döpp, Jahrgang 1942, arbeitete nach dem Germanistikstudium als Verlagslektorin und schreibt seit über 20 Jahren erfolgreich Kochbücher. Seit 1991 ist sie UGB-Gesundheits-Trainerin im Bereich Ernährung und hat bei verschiedenen Einrichtungen Kurse für Kochen und Ernährung gegeben. Neben Deutsch- und Alphabetisierungskursen erteilte sie Kochunterricht auch im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen für Migrantinnen.
In ihrer Jugend hat Modesta Bersin, Jg. 1955, eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau absolviert. Bereits als Kind der Natur sehr verbunden, wurde ihr das Thema Ernährung und Gesundheit in den letzten zehn Jahren immer wichtiger. Aus diesem Grund hat sie sich zur UGB-Gesundheits-Trainerin Bereiche Ernährung und Lebensstile (heute: Persönlichkeitsförderung) weitergebildet. Es folgten die Ausbildungen zur UGB-Fastenleiterin und zur DDG-Diabetesassistentin. Heute ist sie vor allem in der betrieblichen Gesundheitsförderung aktiv.
Während die einen stundenlang diskutieren können, welche Apfelsorte am meisten Aroma bietet, geben sich andere jeden Tag mit den Pommes vom Schnellimbiss zufrieden. Schade, denn wer seinen Geschmackssinn schult, kann die Vielfalt unseres Essens viel besser genießen.
Ernährungsberatung von Migranten gilt als schwierig. Kommen die Berater aus demselben kulturellen und sprachlichem Umfeld, erreichen sie Familien mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund plötzlich viel leichter. Wie das gelingt, zeigt das Berliner KINDERLEICHT-Projekt "Gesund sind wir stark! - Saglikli daha güçlüyüz!".
© michaeljung/fotolia.com
Nach der Familienphase begann Dr. Manuela Flamm-ter Meer in den frühen 90er Jahren mit viel Elan ihre selbstständige Tätigkeit als UGB-Gesundheits-Trainerin für Ernährung. Die UGB-Ausbildungen in den Bereichen Lebensstile (heute: Persönlichkeitsförderung) und Fasten ergänzten und erweiterten ihr Betätigungsfeld. Mit den Qualifikationen an der UGB-Akademie fühlte sie sich gut gerüstet für den Neustart.
Der Einzelhandel wird von einer immer kleiner werdenden Zahl von Supermarktketten dominiert. Das führt zu unfairen Machtverhältnissen. Die Folge: miserable Arbeitsbedingungen und Löhne für die Verkäuferinnen, Existenzbedrohung für Kleinbauern und Ausbeutung der Arbeiter in den Produktionsländern.
Gut gemeinte Ratschläge bringen in der Beratung oft nicht viel. Mit dem Provokativen Gesprächsstil können Berater Seminarteilnehmer und Klienten aus der Reserve locken. Das schafft die Möglichkeit, auch ernsten Problemen mit einem Lächeln gegenüber zu treten.
Zuhören ist nicht einfach. Damit das, was der Gesprächspartner mitteilen will, tatsächlich ankommt, muss man sich anstrengen. Lesen Sie, welche Kompetenzen dafür nötig sind und wie sich gutes Zuhören üben lässt.
Eine grundlegende Reform des Gesundheitswesens ist unumgänglich. Im Streit der Politiker, Ärzte- und Pharmalobby um die Gesundheitsreform geht es jedoch vor allem um Geld. Dabei sollten vielmehr Patientenschutz und Gesundheitsförderung im Vordergrund stehen.
Im April 2002 gerieten Lebensmittel wie Kaffee, Knäckebrot und Kartoffelchips wegen ihrer Belastung mit Acrylamid in die Schlagzeilen. Doch Hersteller und Behörden gehen nur halbherzig vor, um das krebsverdächtige Gift aus belasteten Produkten zu verbannen.
Am 01.01.2000 trat die neue Gesundheitsreform mit dem geänderten § 20 des Sozialgesetzbuches (SGB) in Kraft. Zur Wiederbelebung der Gesundheitsförderung verfasste der UGB eine Stellungnahme, die im Februar an wichtige Krankenkassen, die entsprechenden Berufs- und Fachverbände sowie das Bundesministerium für Gesundheit und die Parteien gesendet wurde.
Mit großem Erfolg führt die UGB-Gesundheits-Trainerin Monika Schöniger eine Ernährungs-Schulung für Patienten mit Altersdiabetes durch. Nach nur vierwöchigem Training konnten viele Kursteilnehmer ihren Blutzucker senken und auf Medikamente verzichten.
Lachen ist ein echter Gesundbrunnen. Es verbessert die Lungenfunktion, versorgt das Gehirn mit einer Sauerstoffdusche und massiert die inneren Organe. Die Immunabwehr steigt, Stresshormone bauen sich ab und Glückshormone werden freigesetzt. Wer regelmäßig ausgiebig lacht, tut also eine Menge für seine Gesundheit.