Erfolgreich mit dem UGB-Fastenprogramm
Modesta Bersin ist UGB-Gesundheits-Trainerin und hat 1997 die Ausbildung als Fastenleiterin abgeschlossen. Die selbständige UGB-Partnerin berichtet von ihren Erfahrungen mit dem im Frühjahr vorgestellten UGB-Fasten-Programm.
Vor sieben Jahren habe ich als Hobbybäckerin begonnen, an der Volkshochschule in Saarlouis Praxisseminare zum Brotbacken zu geben. Durch die Ausbildung zur UGB-Gesundheits-Trainerin im Bereich Ernährung konnte ich meine Aktivitäten weiter ausbauen. Die Abschlüsse zur Fastenleiterin und die UGB-Seminare "Neue Lebensstile" ermöglichten mir im vergangenen Jahr ganz neue Perspektiven. Die einzelnen Ausbildungen ergänzen sich ideal und gaben mir neue Impulse, eine attraktive Erwachsenenbildung zu gestalten. Trotz - oder vielleicht gerade wegen - der Gesundheitsreform haben sich die Teilnehmerzahlen in meinen Kursen um 50 Prozent erhöht. Neben dem Programmheft der Volkshochschule werbe ich in Zeitungen und mit Handzetteln, um möglichst viele Interessenten zu erreichen.
Bewegend und entspannend
Im Schloß von Hausen in Rehlingen kann ich den Teilnehmern des Fastenseminars besonders ansprechende Räumlichkeiten anbieten. Hierdurch und mit dem neuen UGB-Fasten-Programm sowie dem Persönlichkeitstraining aus den Seminaren "Neue Lebensstile" haben die Kurse ein positives Image erlangt, das bis an die Landesgrenzen des Saarlandes reicht. Zusammen mit einer fastenerfahrenen Ärztin leite ich seit einem Jahr Gruppen für ambulantes Heilfasten. Wir bieten dreiwöchige Kurse mit insgesamt acht Treffen an, die mit einem Infoabend beginnen. Beim zweiten Treffen besprechen wir den Entlastungstag und die Tage des Umstellens. Am dritten und vierten Termin geht es um die weiteren Fastentage und darum, Anregungen für Bewegungs- und Entspannungsübungen zu geben. Bei den letzten vier Treffen wird dann die Aufbauzeit und die Ernährung nach dem Fasten ausführlich behandelt. Wichtige Hintergrundinformationen versuche ich den Teilnehmern durch verschiedene Moderationsmethoden lebendig zu vermitteln. Besonders angenehm empfinden die Teilnehmer die gemütliche Atmosphäre in den Gesprächsrunden. Hier tauschen sie sich darüber aus, wie sie sich fühlen, und können mit der Ärztin über medizinisch-therapeutische Aspekte des Fastens sprechen. Das UGB-Fasten-Programm ist so konzipiert, daß es den Teilnehmern einen individuellen Einstieg in die Fastenzeit ermöglicht. Schlanke können statt zwei Wochen nur zehn Tage fasten, und Übergewichtige, bei denen keine medizinischen Gründe dagegensprechen, können ein paar Tage dranhängen.Die vom UGB bereitgestellten Seminarunterlagen erleichtern die Vorbereitung sehr. Mit den zahlreichen Vortragsfolien kann ich unterschiedliche Schwerpunkte setzen und auf die individuellen Interessen der Teilnehmer eingehen. Es kommt natürlich gut an, wenn ich Fragen direkt mit der passenden Folie beantworten kann. Die Unterlagen für die Teilnehmer brauchen nur noch kopiert zu werden. Seit Anfang des Jahres habe ich etwa 60 Fastende begleitet. Das Programm ist so erfolgreich, daß die Herbstkurse zum Teil schon ausgebucht sind. Im nächsten Jahr planen wir ein zehntägiges Ferienfasten an der Cote d´Azur. Ich freue mich schon jetzt auf die Reise und die Zeit mit den Teilnehmern.
Quelle: Bersin, M.: UGB-Forum 4/98, S. 229-230Der Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung bildet kompetente FastenleiterInnen aus und hat ein spezielles Konzept für Fastenkurse entwickelt.
Aus- und Fortbildungen für FastenleiterInnen finden Sie hier