PFAS: Gefährliche Chemie im Alltag
PFAS stecken unter anderem in Fastfood-Verpackungen, Einweg-Kaffeebechern, Outdoorjacken, Teflonpfannen und Backpapier. Obwohl diese langlebigen Industriechemikalien als gefährlich für Mensch und Umwelt gelten, sind sie bis heute in vielen Alltagsgegenständen und sogar in Lebensmitteln zu finden.
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen – kurz PFAS – sind Verbindungen, die wegen ihrer wasser-, schmutz- und fettabweisenden Eigenschaften in zahlreichen Produkten vorkommen. Sie bestehen aus langen Kohlenstoffketten, an denen die Wasserstoffatome vollständig oder teilweise durch Fluoratome ersetzt sind. Die chemische Verbindung ist so stark, dass PFAS fast unzerstörbar sind. Die Stoffgruppe umfasst mehr als 4700 verschiedene chemische Verbindungen. Eingesetzt werden sie neben beschichteten Verpackungen und Kochgeschirr auch in Feuerlöschschäumen, für Papier- und Druckerzeugnisse oder in Kosmetika, Reinigungs- und Pflanzenschutzmitteln. Die Substanzen können sich über die Luft, Flüsse und Meere bis in entlegene Gebiete wie der Arktis verteilen. Einmal im Boden angelangt, dringen sie schnell ins Grundwasser und gelangen so bis ins Trinkwasser. Durch Verdunstungen bahnen sich die Chemikalien ihren Weg in die Luft und über Ackerflächen und durch Niederschläge schließlich in Pflanzen, Tiere und den Menschen. Sie reichern sich in Lebewesen und Ökosystemen an und verbleiben dort mehrere Jahre bis Jahrzehnte...
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Stichworte: PFAS, Perfluorierte Alkylsubstanzen, Polyfluorierte Alkylsubstanzen, Krebsrisiko, Cholesterin, Beschichtete Pfannen
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UGBforum 3/2021
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