Leguminosen auf den Acker
Hülsenfrüchte sind eiweiß- und ballaststoffreiche Kraftpakete und ideal in der Ernährung für Mensch und Tier. Dazu haben sie noch einen perfekten ökologischen Fußabdruck, fördern die Bodenfruchtbarkeit und passen prima zu heimischem Klima und Boden. Trotzdem sieht man sie nur selten auf dem Acker – bislang!
Heimische Hülsenfrüchte sind regional, nachhaltig und eine gentechnikfreie Futteralternative zum Importsoja. Für Veganer und Vegetarier bringen sie hochwertiges Eiweiß auf den Teller“, schwärmt Ulrich Quendt, Projektleiter des Demonstrationsnetzwerkes Erbse/Bohne (DemoNetErBo).
Der Großteil der importierten Sojabohnen kommt aus Südamerika. Die damit verbundenen Probleme sind hinlänglich bekannt: Dort werden wertvolle Lebensräume wie Savanne und Regenwald zerstört, um das Land nutzbar zu machen. Die Ware, die nach langen Transportwegen dann bei uns im Futtertrog landet, entstammt sehr häufig gentechnisch veränderten Sojapflanzen. Das importierte Soja wird in der Schweine- und Geflügelmast sowie im Kraftfutter für Milchkühe verwendet. So gelangen jährlich 4,5 Millionen Tonnen Sojabohnen und Sojaschrot nach Deutschland. Der weltweite Anbau von Sojabohnen hat sich in den vergangenen 50 Jahren mehr als verzehnfacht....
Bild © BLE/T. Stephan
Stichworte: Hülsenfrüchte, Leguminosen, Soja, ökologischer Fußabdruck, Nachhaltigkeit, Eiweiß
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UGBforum 2/2019
Erbsen, Bohnen, Linsen – Gutes aus der Hülse
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