Rucola: Italienische Schärfe
Die einen schätzen ihn für sein würzig-nussiges Aroma, die anderen lieben ihn wegen seiner Schärfe. Rucola wurde in Deutschland lange als Unkraut verkannt, bis die gezahnten Blätter im Zuge der mediterranen Küche an Bekanntheit gewannen.
Rucola gehört in die Familie der Kreuzblütler und ist auch als Rauke, Rokket und Senfkohl bekannt. Ursprünglich stammt das Blattgemüse aus dem Mittelmeerraum, wo es vor allem in Italien ganzjährig angebaut wird. In Deutschland erstreckt sich die Hauptsaison von Mai bis Oktober. Dank Unterglas- und Folienanbau ernten Bauern die langstieligen Blätter auch hierzulande inzwischen ganzjährig. Im Handel sind zwei Sorten erhältlich: Die eher seltene Salatrauke (Eruca sativa) mit ihren zarten, gebuchteten Blättern und die weit verbreitete wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia), die sich durch stark gezähnte Blätter und eine intensive Würze auszeichnet...
Bild © martinak/123RF.com
Stichworte: Rucola, Rauke, Senfölglycoside, Glucosinolate
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in:
UGBforum 4/2021
Essen aus dem Meer
Heft kaufen