Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Stark Verarbeitetes besser meiden

Die Forschung der letzten Jahre hat den enormen Einfluss der Ernährung auf die Darmgesundheit und insbesondere auf entzündliches Geschehen deutlich gemacht. Dabei geht es nicht nur um Inhaltsstoffe wie Fette oder Ballaststoffe. Auch auf den Verarbeitungsgrad der Nahrung kommt es an. Hoch verarbeitete Lebensmittel stehen unter großem Verdacht, gesundheitsschädigend zu sein.

Noch vor wenigen Jahrhunderten war die tägliche Nahrung für alle Menschen naturbelassen und zwangsweise regional und saisonal. Vor wenigen Jahrzehnten begann die industrielle Wende der Ernährung. Mehr und mehr wurden die täglichen Nahrungsmittel zu Produkten. Meist sind diese einfacher zuzubereiten (convenience) und oftmals länger haltbar, sei es durch Konserven, Kühlung oder Konservierungsstoffe.

Gerade in den letzten 50 Jahren kam es zu einer ständigen Zunahme von Fertigprodukten mit immer mehr Zusatzstoffen. Neben der Konservierung sollen diese künstlichen Zusätze Geschmack geben oder ihn verstärken, optisch aufpeppen, die Konsistenz verbessern oder über Füllmaterialien das Volumen der Speisen anheben. Inzwischen gilt fast jedes zweite Produkt aus dem Lebensmittelhandel als hochverarbeitet. In der Regel sind verarbeitete Produkte fettreicher, vor allem reich an gesättigten Fettsäuren, energiedichter, süßer und salziger und damit potenziell gesundheitsschädlich. Auch für immer mehr Zusatzstoffe werden gesundheitsschädigende Wirkungen bekannt ...

Bild © Steklo KRD/depositphotos.com

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UGBforum 4/2024
Kranker Darm — was tun?


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