Ernährungsräte: Agrar- und Ernährungswende selbst machen
Gutes Essen für alle möglich machen – das ist das Ziel von Ernährungsräten. Die Akteurinnen und Akteure setzen sich dafür ein, dass Gemüse aus dem Umland auf die Teller kommt, oder zeigen Kindern in Schulgärten, dass Lebensmittel nicht im Supermarkt wachsen. Was können die Initiativen in der Gesellschaft bewirken?
Ernährungsräte sind eine zivilgesellschaftliche Reaktion darauf, dass uns das globalisierte Ernährungssystem offensichtlich in eine Sackgasse führt. Was wir essen, bestimmen überwiegend international agierende Konzerne. Ihre Marktmacht führt auf der Seite der Erzeuger:innen zu Abhängigkeiten und dem Druck, immer billiger zu produzieren. Auf der anderen Seite ist für Verbraucher:innen kaum nachvollziehbar, von wem, wo und wie Lebensmittel erzeugt werden. Menschen, die sich in Ernährungsräten engagieren, wollen ihre Ernährung selbst in die Hände nehmen und ein regionales Ernährungssystem nach ihren Bedürfnissen gestalten. An vielen Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es bereits solche Initiativen. Und es werden immer mehr ...Bild © luckybusiness/depositphotos.com
Stichworte: Ernährungsräte, Ernährungssysteme, Nachhaltige Ernährung, Ehrenamt, soziale Gerechtigkeit, Ernährungsbildung, Ernährungspolitik, Regionalität
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UGBforum 6/2024
Lebensmittel – einfach anders produzieren
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