Ernährungssysteme fairer gestalten
Unser derzeitiges Ernährungssystem ist auf vielen Ebenen weder nachhaltig noch fair – weder zu den Kleinbäuer:innen noch zu unserer Mitwelt. Aber es gibt Möglichkeiten, um dies zu ändern – für uns als Verbraucher:innen, vor allem aber sind politische Hebel nötig.
Jede:r von uns hat eine ganz eigene Vorstellung davon, wann ein Ernährungssystem als fair bezeichnet werden kann. Viele denken vielleicht sofort an Kinderarbeit auf Kakaoplantagen oder Dumpinglöhne in der Schlachtindustrie. Zuallererst werden die meisten von einem fairen Ernährungssystem erwarten, dass die Menschen, die für unsere Konsumgüter arbeiten, ausreichende, existenzsichernde Löhne erhalten. Wir bekommen dafür ein hochwertiges Erzeugnis, in dem keine Kinderarbeit steckt. Das ist ein Aspekt. Aber was ist mit der Fairness gegenüber der Mitwelt, zu unseren Mitlebewesen, den wilden und denen im Stall? Sind wir bei der Lebensmittelerzeugung denen gegenüber auch fair? Es gibt also verschiedene Blickwinkel für den Aspekt der Fairness. Die gute Nachricht vorweg – es gibt für alles Lösungen, wir müssen sie nur politisch und gesellschaftlich wollen und umsetzen ...Bild © DisobeyArt/stock.adobe.com
Stichworte: Fairer Handel, Ernährungssystem, Bodenfruchtbarkeit, Kinderarbeit, Hunger, Agrarpolitik, Lieferkettengesetz, Ernährungsstrategien, Globaler Süden
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UGBforum 6/2024
Lebensmittel – einfach anders produzieren
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