Regenerative Landwirtschaft: Gute Idee oder Greenwashing?

Wenn es um nachhaltige Landwirtschaft geht, ist aktuell häufig der Begriff Regenerative Landwirtschaft zu hören und zu lesen. Verantwortliche in Politik und Industrie verwenden diese Umschreibung gern, um ihr Engagement für Nachhaltigkeit zu untermauern. Doch unklare Zuschreibungen bergen die Gefahr, die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu behindern.

Sowohl große Konzerne wie Nestlé als auch Landwirte schreiben sich Regenerative Landwirtschaft auf die Fahnen. Was steckt eigentlich hinter diesem populärer werdenden Begriff und wie steht er im Vergleich zur etablierten Bio-Landwirtschaft da? Schaut man nach den Wurzeln des Begriffs, wird Robert Rodale erwähnt, der 1983 die ökologische Forschungseinrichtung Rodale Institute gegründet hat und das Konzept als Weiterentwicklung des Ökolandbaus verstand. Seine Idee ermutigte Landwirte und Gemeinden, regenerative Ansätze zu verfolgen. Die Definition des Teams um Agrarwissenschaftler Professor Olaf Christen, Universität Halle, lautet fast vierzig Jahre später: „Als Regenerative Landwirtschaft wird ein Ansatz in der Landwirtschaft bezeichnet, der Pestizide und Kunstdünger ablehnt und dabei die Regeneration des Mutterbodens, die Biodiversität und den Kreislauf des Wassers verbessern soll ...“

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Stichworte: Regenerative Landwirtschaft, Ökologische Landwirtschaft, Nachhaltigkeit, Ökolandbau, Greenwashing, Kontrollen, Pestizide, Dünger, Kunstdünger


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UGBforum 6/2024
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