Tierleid durch Milchproduktion: Kälber im Überfluss
Aufgrund unseres hohes Milchkonsums werden jährlich mehrere Millionen Kälber geboren. Als unerwünschtes „Nebenprodukt“ ist ihre Haltung häufig wenig artgerecht und ihre Sterblichkeit hoch. Tierschützer:innen mahnen ein Umdenken an.
In Deutschland werden 3,9 Millionen Milchkühe gehalten, die jedes Jahr ein Kalb zur Welt bringen. Etwa 2,4 Millionen der Kühe gehören den Milchrassen an, meist Holstein Frisian. Sie sind für die Erzeugung von Milch gezüchtet worden, nicht für die Fleischgewinnung. Entsprechend setzen die Kälber dieser Rassen wenig Fleisch an, so dass sie als Masttiere kaum gefragt sind. So entsteht ein deutliches Überangebot an diesen Kälbern – das gilt auch für Biobetriebe. Der Preis für ein vier Wochen altes Kalb lag im Februar 2023 bei teilweise nur 40 Euro. Das deckt nicht einmal die Kosten, die für ihre Versorgung entstehen. Die Folge sind Probleme im Tierschutz ...Bild © Turi/stock.adobe.com
Stichworte: Milchproduktion, Kälber, Tierleid, Tierhaltung
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UGBforum 2/2023
Mikrobiom: Kleine Bakterien groß im Kommen
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